Neue Atemschutzübungsanlage entsteht
Schwarzwald-Baar-Kreis. (ewk). In Tuttlingen soll eine gemeinsame Atemschutzübungsanlage für die Feuerwehren der Landkreise Schwarzwald-Baar und Tuttlingen entstehen. Das haben die zuständigen Kreistage beschlossen.
Im Fachausschuss für Umwelt und Technik des Schwarzwald-Baar-Kreises wurde jetzt die Entwurfsplanung zustimmend zur Kenntnis genommen und die Verwaltung beauftragt, die Bau- und Finanzierungsvereinbarung mit dem Landkreis Tuttlingen abzuschließen. Die neue Atemschutzübungsanlage entsteht zwischen dem Neubau des Feuerwehrhauses Tuttlingen und dem Polizeipräsidium an der B 14 in Richtung Stockach.
Unter dem Vorbehalt der Einhaltung des Kostenrahmens von 2,5 Millionen Euro hat Tuttlingen dem Entwurfsplan bereits zugestimmt. Das zweigeschossige Gebäude beinhaltet alle Funktionsräume, die für eine Atemschutzausbildung der Wehrmänner notwendig sind, um eine reale Einsatzsituation zu simulieren: Eine Wohnung mit Treppen und Balkon und ein Brandhaus auf Containerbasis.
Die Funktionalität für die theoretische und praktische Ausbildung wurde mit den zuständigen Kreisbrandmeistern und dem Regierungspräsidium Freiburg abgestimmt. Nach dem Bauzeitenplan steht bis Ende März der Antrag auf Baugenehmigung an, Anfang Mai die Fertigstellung der Kostenberechnung, im Juli die Vergabe der Rohbauarbeiten und ab August der Baubeginn. Die Fertigstellung ist für März/April 2016 geplant. CDU-Sprecher Jürgen Roth bat ausdrücklich darum, bei Kostenabweichungen den Fachausschuss zu informieren.
Die Baukosten tragen die beiden Landkreise zu je 50 Prozent. Für die Betriebs- beziehungsweise Nutzungskosten werden Gebühren erhoben. Nach Auskunft von Ordnungsamtsleiter Manfred Pfeffinger ist die Anlage durch die Wehren der beiden Landkreise zu 98 Prozent ausgelastet. Und da die Wehrmänner per Mannschaftstransportwagen zu den Übungen anreisen, bleiben die Löschfahrzeuge vor Ort durchgängig verfügbar.