VSB-Dialog: Unternehmer fragen nach Werbung auf dem Bus

Schwarzwald-Baar-Kreis (fsk). Zum dritten VSB-Dialog trafen sich die Busunternehmer und Partner des VSB am Dienstagabend im Landratsamt. Verkehrsberater Ulrich Grosse stellte den zirka 40 Gästen im Landratsamt den neuen Nahverkehrsplan vor.

"Wir haben ein sehr gutes Verhältnis miteinander und versuchen, die Dinge nach vorne zu bringen", leitete VSB-Geschäftsführer Thomas Mager den Dialog ein. Es gehe unter anderem um die Frage, wie "Löcher" gestopft werden könnten. Das Thema Zonentarife könne nicht einfach abgehakt werden "Alle wollen möglichst wenig zahlen", so Mager.

Beim Thema Barrierefreiheit gelte es außerdem, eine gute Lösung zu finden. Landrat Sven Hinterseh sprach von zwei Jahren intensiver Arbeit für den 161 Seiten umfassenden Plan. 1999 sei der aktuelle Nahverkehrsplan verabschiedet worden. Dass es bislang keinen Änderungsbedarf gegeben habe, spreche für die Qualität des Werkes. "Trotzdem ist ein Nahverkehrsplan nicht so, dass er nicht noch besser werden kann", so Hinterseh.

Verändert hat sich beispielsweise, wie Ulrich Grosse vortrug, der Pendlerstrom, der seit 1999 deutlich mehr geworden ist. Es gibt Verbesserungen, wie zum Beispiel im Bregtal, wo heute eine Fahrkarte durchgängig gilt. Diese ist außerdem ein Drittel günstiger als die drei Karten, die zuvor gelöst werden mussten.

Insgesamt sind sieben VSB-Dialoge und noch mehrere. Teilraumkonferenzen zum neuen Nahverkehsplan vorgesehen, bevor dieser dann im Herbst verabschiedet werden kann. "Ich bin ehrgeizig und hoffe, dass es schnell geht", erklärte Hinterseh. Fragen der Unternehmer galten anschließend unter anderem den Themen einheitliche Richtlinien zur Errichtung eines Busbahnhofes und Werbung auf den Bussen. Dazu gibt es Hinweise im Nahverkehrsplan. Werbung ist zum Beispiel nicht über die Fenster der Busse vorstellbar.

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