Foto: Schwarzwälder-Bote

7,57 Prozent Wahlbeteiligung bei der Jugendgemeinderatswahl – es gibt Dinge, die

7,57 Prozent Wahlbeteiligung bei der Jugendgemeinderatswahl – es gibt Dinge, die kann man nicht Schönreden: Das ist eine traurige Vorstellung der Jugendlichen und grenzt an eine Bankrotterklärung jugendlicher Mitsprache in der Doppelstadt. Bei der Premiere 2016 machten rund zwölf Prozent der Jugendlichen von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Die engagierte Arbeit der gewählten Jugendvertreter hätte ein Ansporn sein müssen. Und im Vorfeld dieser Wahl lobte die Stadtverwaltung die Zusammenarbeit mit Schulen und Schülern über den grünen Klee. Stattdessen aber lockte die Wahl jetzt noch weniger Wähler hinter dem Smartphone hervor. Woran lag’s? An jungen Themen wohl kaum. Dass es viele Themen gibt, die jugendlicher Mitsprache bedürfen, haben die Pioniere unter den Jugendgemeinderäten längst bewiesen. Wer aber mag es ihnen verdenken, wenn ihre Stimme im Gemeinderat nun zusehends verstummt?