Die Schriftstellerin Judith Le Huray von der Schwäbischen Alb las am Dienstag vor Viertklässlern der Goldenbühlschule in Villingen. Foto: Heinig Foto: Schwarzwälder-Bote

Fredericktag: Judith Le Huray zu Gast an der Goldenbühlschule

VS-Villingen (bn). Was ist mutiger? Einem blinden Jungen den Stock wegzunehmen oder sich gegen die Freunde zu wenden, die dazu auffordern?

Schriftstellerin kommt von der Schwäbischen Alb

Bei der Lesung von Judith Le Huray in der Goldenbühlschule in Villingen ging es ans Eingemachte. Im Rahmen des Fredericktages besuchte die Autorin von der Schwäbischen Alb alle Dritt- und Viertklässler der Gemeinschaftsschule und las aus ihren Büchern "Die Kellerschnüffler", "Ich – einfach tierisch", "Dobo – Landung voll daneben" und "Papino und der Taschendieb". Das war allerdings nicht einfach nur ein Vorlesen – Judith Le Huray hinterfragte das Gehörte und nahm die Grundschüler mit auf eine kritische Lesereise.

Im Falle der "Kellerschnüffler" erweist sich, dass auch ein Kind mit Handicap Fähigkeiten hat, die es in diesem Le Huray-Buch sogar zur Überführung eines Fahrraddiebes führen.

Die 63-jährige ehemalige Tanzpädagogin habe schon als Sechsjährige Detektivgeschichten geschrieben, erzählte sie am Dienstag ihren jungen Zuhörern, die unter anderem natürlich wissen wollten, wie man Schriftsteller wird.

Seit 2009 ist Schreiben ihr Hauptberuf

2007 erschienen "Hannahs Nachtgeschichten, ihr erstes Kinder- und Jugendbuch, seit 2009 ist das Schreiben ihr Hauptberuf.