Die Jubiläumsausstellung zeigt Kostbarkeiten aus dem Villinger Münsterschatz und Urkunde aus

Die Jubiläumsausstellung zeigt Kostbarkeiten aus dem Villinger Münsterschatz und Urkunde aus dem Stiftsarchiv St. Gallen. VS-Villingen. Am Sonntag, 23. Juli, 15 Uhr, bietet das Franziskanermuseum eine öffentliche Führung durch die Jubiläumsausstellung "Wie tickt Villingen-Schwenningen?" an. Mit Museumsführerin Sabine Dietzig-Schicht erfahren die Besucher bei dem Rundgang Interessantes zu den Highlights und zum Konzept der Ausstellung. Zwei der kostbarsten mittelalterlichen Preziosen der Region sind dort zu bestaunen: das Scheibenkreuz und der Fürstenbergkelch aus dem Villinger Münsterschatz. Das Scheibenkreuz, eine herausragende Goldschmiedearbeit des 13. Jahrhunderts, war kürzlich in der "Schwaben"-Ausstellung in Stuttgart zu sehen und wird sonst nur bei wichtigen liturgischen Anlässen präsentiert. Ebenfalls aus dem 13. Jahrhundert stammt der Goldkelch. Mit Edelsteinen und Gemmen besetzt, ist der über 700 Jahre alte Kelch ein außergewöhnlicher Blickfang. Beide Objekte sind Leihgaben des Erzbischöflichen Ordinariats Freiburg und der Münsterpfarrei Villingen und werden erstmals im Franziskanermuseum präsentiert. Die Ausstellung geht der Frage nach, wie Stadtidentität entsteht und wie sich die Teilidentitäten der Orte nach dem Städtezusammenschluss entwickelt haben.