Dimitri Pätzold musste in Krefeld sechs Gegentore einstecken. Foto: Eibner

Eishockey: Wild Wings blicken nun auf das letzte Heimspiel. Mannschaft will sich nochmal gut verkaufen.

Außer Spesen wieder einmal nichts gewesen. Die 1:6-Pleite der Wild Wings in Krefeld war die 15. Auswärtsniederlage des DEL-Schlusslichts in Folge.

Auf den Punkt. Stürmer Philipp Schlager brachte die 1:6-Niederlage der Wild Wings in Krefeld auf den Punkt: "Im ersten Drittel hatten wir Glück, dass wir nur mit 1:2 in Rückstand lagen. Im zweiten Abschnitt hätte mehr von uns kommen müssen. Im letzten Drittel war es dann rum." In der Tat: Schwenningen war gegen die Pinguine einfach in allen Belangen unterlegen. 48:27 Torschüsse zeigen, wie überlegen die Krefelder am Dienstagabend waren. "Ich bin enttäuscht über die Leistung", meinte dann auch Coach Dave Chambers.

Lob. Die Krefeld Pinguine stehen dagegen nach dem lockeren Erfolg gegen die Wild Wings kurz vor dem Einzug in die Pre-Play-offs. "Das waren drei wichtige Punkte. Alle haben gut gespielt", lobte Trainer Rick Adduono seine Schützlinge.

Einfach schwach. Es bleibt also dabei: Schwenningen ist in der Fremde einfach unglaublich schwach. Ganze neun Zähler – bei gerade einmal 36 Treffern – sprangen in den bisherigen 25 Auswärtsspielen heraus. Doch auch in der Heimstatistik (31 Punkte) werden die Neckarstädter auf dem letzten Rang notiert. In der vergangenen Runde holten die Schwenninger immerhin 16 Zähler in fremden Hallen, in der heimischen Helios-Arena waren es 35. Kein Wunder, dass die Wild Wings die aktuelle Saison wohl auf dem letzten Platz beenden.

Ausblick. Klar, dass Jürgen Rumrich vor den beiden letzten Saisonspielen gegen München (Freitag, 19.30 Uhr) und in Düsseldorf (Sonntag, 14.30 Uhr) betont: "Wir wollen uns gut verkaufen. Vor allem im Heimspiel gegen München möchten wir unseren Fans zum Abschluss einen schönen Eishockey-Abend bieten." Ob an diesem Bernhard Keil teilhaben kann, ist fraglich. "Bernhard hat es in Krefeld mit einem Check an den Kopf erwischt", so Rumrich.