Foto: Bartler-Team

Bei Guggenfest in Pfaffenweiler ist Festhalle proppevoll. Party macht Lust auf kommende Fasnetssaison.

VS-Pfaffenweiler - Das beliebte vorweihnachtliche Gugge-Fest der Krawazi-Ramblers in der Festhalle Pfaffenweiler erwies sich auch in 16. Auflage als großer Erfolg.

Für die närrischen blasmusikalischen Symphonieorchester mit Brass- und Bigband-Anspruch aus Nah und Fern kann die kommende relativ kurze und vielleicht deshalb umso heftigere Saison beginnen, und alle waren bereits hörbar in Bestform.

Der Einladung zum närrischen Einspielen folgten in diesem Jahr die Spaichinger Bächles-Hupfer, die Eckwald-Puper aus Unterharmersbach im Kinzigtal, die Guggä Urviecher vor Diere, die Noten Chaoten aus Weilheim bei Tuttlingen, die Gugge Mugge aus Aldingen sowie die Guggufe von Allensbach am Bodensee. Hättä Lila vertrat die städtischen Farben.

Einen akkuraten Gardetanz legte die Tanzgarde des Turnverein Wurmlingen auf die Bretter. Eröffnet wurde das Guggefest traditionell vom Caritas-Trommlerzug. Unter sich waren die aktiven Gugger in all den Jahren sowieso nicht, schon einmal Eingeladene oder künftige Gäste waren in stattlicher Zahl ebenfalls anwesend, wie auch Abordnungen närrischer Vereine aus dem ganzen Kreisgebiet.

Überhaupt, die närrischen Musiker und ihr Publikum waren sehr gut drauf. Die Gruppen feuerten sich als Zuhörer gegenseitig an und gingen innerlich mit der Musik der anderen mit.

Es gibt eine große Leinwand

Damit alle das Geschehen auf der Bühne aus der Ferne besser mitverfolgen konnten, wurde das Szenario auf einer großen Leinwand in den letzten Winkel der Halle übertragen. Und auch an der 22 Meter langen Theke konnte alles betrachtet werden.

Narren sind auch nur Menschen und daher gab es auch am Rande Betrachtungen, die nicht jeder mitbekommt: Ein Bächle-Hupfer aus Spaichingen machte seiner Bächle-Hupferin in der Aula der Turn- und Festhalle vor versammelter Mannschaft einen Heiratsantrag, der augenscheinlich angenommen wurde.

Ein Garderobendienst

Für die Gastgeber, die Krawazi-Ramblers, war es ein gelungener Fasnetsauftakt, der Appetit auf mehr macht.

Festgötti Tobias Willmann bedankte sich bei seinen rund 40 Helfern für ihr Einbringen, wozu auch eine veränderte Speisekarte gehörte. Und erstmals gab es aus Sicherheitsgründen auch einen Garderobendienst.