Museumsfreunde besuchten Konzil-Ausstellung

Villingen-Schwenningen. Nach Konstanz, ins "Zentrum der gesamten Christenheit" – wenigstens für die Jahre 1414 bis 1418 – führte die zweite Exkursion dieses Jahres den Freundeskreis der städtischen Museen. Der Besuch galt der Ausstellung "Das Konstanzer Konzil – Weltereignis des Mittelalters".

Beim Rundgang durch das Konzilgebäude, dem ehemaligen Kaufhaus, wurde den Besuchern der Ablauf der kirchenpolitischen Ereignisse in geraffter Form dargelegt. Aus der Fülle der Informationen und der anschaulich präsentierten Zeugnisse der Zeit blieben wohl zwei Entscheidungen besonders haften: der Feuertod des Kirchenreformers Jan Hus auf dem Scheiterhaufen und das Ende der jahrzehntelangen Kirchenspaltung nach der Wahl eines neuen Papstes.

Ein geführter Stadtrundgang zu den wichtigsten Orten des Konzils schloss sich an. Ob er danach Kaffee und Kuchen auf der Uferpromenade genoss oder ob er sich im Rosgarten-Museum über den städtischen Alltag anhand von Alltagsgegenständen, Panoramabildern und kurzen Hörszenen zur Zeit des Konzils informierte, konnte jeder Teilnehmer der Exkursion selbst entscheiden.