Dominik Rizutto von den Jusos (von links), Fraktionsvorsitzender Edgar Schurr, Ortsvereinsvorsitzender Nicola Schurr, Pressereferent Pascal Pestre und Beisitzerin und Kreisrätin Linda Arm besichtigen das Uhrenindustriemuseum in Schwenningen. Foto: SPD Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Sozialdemokraten besuchen das Uhrenindustriemuseum

VS-Schwenningen. Vor ihrer letzten Vorstandssitzung vor der Sommerpause traf sich die SPD Villingen-Schwenningen im Vorfeld zu einem Besuch im Uhrenindustriemuseum. Einen interessanten Einblick in die Geschichte der Schwenninger Uhrenindustrie konnte sich der Ortsvorstand bei einer Führung machen.

Von der ersten Stechuhr bis zu den letzten produzierten Weckern konnte im Museum alles bewundert werden. Es wurden auch alte Maschinen und Geräte zum Laufen gebracht und so gewannen die Anwesenden einen Eindruck davon, unter welchen Voraussetzungen früher gearbeitet wurde. Lärm, Vibrationen und der Umgang mit Chemikalien war für die Arbeiter Alltag. Den Vorstandsmitgliedern um den Vorsitzenden Nicola Schurr wurde auch erklärt, dass das Museum durch ehrenamtliche Helfer am Leben gehalten wird. So sind es auch die Freiwilligen, welche sich jeden Dienstagmorgen um 10 Uhr treffen, um den Museumswecker an historischen Maschinen eigens herzustellen. "Dies ist eine wichtige Einnahmequelle des Museums", betonte die Museumsführerin. Leider nehme die Zahl der Freiwilligen zusehends ab und man würde sich über jede interessierte und helfende Hand freuen.

Am Ende der Führung besuchte die Gruppe noch die Sonderausstellung "Hidden Champions". Hier wurde sichtbar, welche großen und innovativen Firmen aus der Doppelstadt Industriegeschichte schrieben und heute noch schreiben. "Hätte es die Tüftler der gemeinsamen Stadt nicht gegeben, wir würden noch im Mittelalter leben", so ein Vorstandsmitglied schmunzelnd. Die Ausstellung ist noch bis 24. September zu besichtigen.