Die Abiturienten der David-Würth-Schule. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder-Bote

58 David-Würth-Schüler erlangen die Hochschulreife

Schwarzwald-Baar-Kreis. Nach Abschluss der mündlichen Prüfungen an der David-Würth-Schule können sich 58 junge Erwachsene über das Zeugnis der Hochschulreife freuen. Auf dem zweiten Bildungsweg erlangten 42 Absolventen die Fachhochschulreife durch den Besuch des einjährigen Berufskollegs und 16 Prüflinge das Abitur über die Wirtschaftsoberschule in Schwenningen.

Eine besondere Herausforderung sowohl für die Schüler als auch für die Fachlehrer ergab sich in diesem Schuljahr durch die einmalige Situation in der Wirtschaftsoberschule, dass alle Prüflinge das erste Schuljahr überspringen konnten und direkt in das Prüfungsjahr einstiegen. Dies war möglich, da sie bereits die Fachhochschulreife mit guten Leistungen in der Tasche hatten. So lagen nur sieben Monate zwischen Schuleintritt und Beginn der Abiturprüfungen.

Mit der entsprechenden Bereitschaft und der Unterstützung durch die Lehrkräfte schafften sie den Sprung zum Abiturniveau. Angela Werder und Eva Stockmann konnten mit einem Durchschnitt von 1,7 von Fachabteilungsleiter Jürgen Huber und Schulleiterin Michaela Grade mit einem Schulpreis ausgezeichnet werden. Aufgrund der minimal besseren schriftlichen Prüfung erhält Angela Werder den Preis des Oberbürgermeisters. Die Preisträgerin zeigt damit eindrucksvoll, dass eine Vereinbarkeit von Familie und Schule gegeben ist, denn schon im vergangenen Jahr konnte die zweifache Mutter den Preis des Oberbürgermeisters als beste Absolventin des Berufskollegs Wirtschaftsinformatik in Empfang nehmen. Ganz knapp schrammte Carolin Steiner mit einem Durchschnitt von 1,8 am Preis vorbei, sie erhielt ein Lob. Den Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft für herausragende Leistungen im Fach Physik erhielt Kristina Kazanceva.

Auch in diesem Schuljahr zeigte sich wieder an den guten Leistungen, dass die jungen Erwachsenen, die sich entscheiden, die Berufstätigkeit zu Gunsten des Schulbesuchs zu unterbrechen, mit einer tollen Motivation und Zielstrebigkeit ihre Ziele verfolgen. So können sich im Berufskolleg Fachhochschulreife fast ein Viertel der Absolventen über eine Auszeichnung freuen. Fünf Prüflinge schafften einen Durchschnitt bis 1,7, der mit einem Schulpreis gewürdigt wurde und weitere fünf Absolventen können sich über ein Lob freuen, das bis zum Schnitt 2,1 verliehen wird. Die absolut beste Leistung mit dem Durchschnitt von 1,1 gelang der gelernten Industriekauffrau Christiane Hauser. Der Verwirklichung ihres Wunsches Wirtschaftsingenieurwesen zu studieren, steht somit nichts mehr im Wege. Sie wird auch mit dem Preis des Oberbürgermeisters ausgezeichnet.

Die weiteren Preisträger sind Markus Schleicher, Daniela Biedermann, Elias Wegmann und Andrej Manglus. Die Lobe gingen an Manuel Weber, Annika Beck, Amadeus Kalina, Erich Lafera und Yvonne Orner.