Der Bau des neuen Kunstrasenplatzes für die Fußballer im Villinger Friedengrund kann beginnen (von links): Michael Günther, Ulrich Junginger, Norbert Limberger, André Herbst, Hartmut Siegle und Oliver Bach als Vertreter der DJK beim ersten Spatenstich mit Baubürgermeister Detlev Bührer, der zum Baggerbiss auf dem maroden Trainingsgelände ansetzte. Foto: Zieglwalner Foto: Schwarzwälder-Bote

Erster Spatenstich auf dem Gelände der DJK / Für Fußballer geht lang ersehnter Wunsch in Erfüllung

Von Martina Zieglwalner

VS-Villingen. Der erste Spatenstich für den neuen Kunstrasenplatz im Friedengrund gab gestern Abend den Startschuss für einen Meilenstein in der Geschichte der DJK Villingen. Mit dem Umbau des maroden Trainingsrasens geht für den Verein ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung, bieten sich doch bald ganz neue Bedingungen gerade für den Übungsbetrieb der 18 Mannschaften.

Groß war denn die Freude bei der DJK, als Vertreter der Stadtverwaltung mit Baubürgermeister Detlev Bührer und Dieter Kleinhans, Leiter des Amts für Gebäudewirtschaft und Hochbau, zum offiziellen Anpfiff der Arbeiten im Friedengrund anrückten. So trat mit dem Präsidenten Ulrich Junginger und dem Vizepräsidenten Michael Günther an der Spitze auch eine ganze Riege an Fußball-Abteilungsleitern mit Hartmut Siegle, Wolfgang Orsinger, Oliver Bach und Norbert Limberger samt André Herbst, Trainer der ersten Mannschaft, an, um diesen Moment mitzuerleben.

Dass er zur Tat schreiten dürfe, freue ihn, betonte Bührer, habe der Verein doch lange auf diesen Tag gewartet. Lob verdiene das Team des Bauamts, das die Planung zügig in Angriff genommen habe, obwohl das Projekt kurzfristig nur über einen Umweg Eingang in den Haushaltsplan gefunden habe. Da sei die Hilfe von Dietmar Wildi von der Gartenbaufirma und dem Jugendtrainer Michael Braun toll gewesen, die der Verwaltung bei der Koordination zur Seite gestanden seien. Überhaupt erfahre das Projekt breite Unterstützung: Mit Eigenleistungen im Wert von 170 000 Euro bringe sich die DJK in den rund 800  000 Euro kostenden Umbau ein.

Die Mitglieder hätten schon die Werbetrommel gerührt, um Spenden einzunehmen, betonte Junginger. Zudem gebe es Zuschüsse vom Badischen Sportbund und dem DJK-Diözesanverband der Erzdiözese Freiburg. Und die Fußballabteilung stehe auch für Arbeitseinsätze parat. Denn alle seien froh über die Aussichten, dass sich die angesichts der zahlreichen Mannschaften angespannte Trainingssituation bald entschärft und das Spielfeld das ganze Jahr hindurch zur Verfügung steht. Trotz der Pflege war der Platz in den vergangenen Jahren im Herbst und Frühjahr kaum bespielbar. Für die DJK beginne mit dem Kunstrasenplatz ein neuer Abschnitt in der Geschichte der Fußballabteilung. "Jetzt können wir loslegen", gab er die Devise auch mit Blick auf die Baufreigabe für die weiteren Arbeiten am Kleinspielfeld aus.

Geplant ist, alles noch im Herbst über die Bühne zu bringen, erläuterte Kleinhans. Nächste Woche stehe die Vergabe der Aufträge an. Er hoffe auf einen milden Herbst, um den sechs bis acht Wochen dauernden Umbau abschließen zu können. In der Übergangszeit trainieren einige Mannschaften auf den Plätzen am Steinkreuzwiesenweg. Doch wenn alles klappt wie geplant, können die Fußballer den runderneuerten Platz noch zum Winter wieder in Beschlag nehmen.

Ein besonderes Spektakel steht dann im Frühjahr zur offiziellen Einweihung an: Die AH misst sich mit einer Auswahl des Gemeinderats und der Stadtverwaltung.