Konzert: Restaurierter Bösendorfer Flügel erklingt am Freitag / Werke von Beethoven und Schubert

VS-Schwenningen. Im Sommer 2014 wurde der historische Bösendorfer-Flügel in der Johanneskirche restauriert. Zur Einweihung dieses Instruments spielte Angela Charlott Linckelmann einen Klavierabend.

Am Freitag, 17. März, 20 Uhr, ist die Reutlinger Pianistin erneut am Bösendorfer -Flügel in der Johanneskirche zu hören. Dieses Mal im Duo mit Michael Dinnebier, Violine.

Karten sind für zehn Euro, (ermäßigt fünf Euro) ab 19 Uhr an der Abendkasse erhältlich.

Geboren in München, studierte die Pianistin dort bei Jürgen von Oppen, in Salzburg bei Alfons Kontarsky und in Basel bei Rudolf Buchbinder. Meisterkurse besuchte sie bei Rudolf Buchbinder, Hans Leygraf und Detlef Kraus. 1983 errang die Stipendiatin des bayerischen Musikrates den ersten Preis beim Bundeswettbewerb der deutschen Musikakademien. Sie lebt und arbeitet heute freiberuflich in Reutlingen. Seit 2009 leitet sie die Solistenklasse (künstlerische Sonderklasse) im Fach Klavier an der Musikschule Pliezhausen/Neckar. Eine besonders intensive Zusammenarbeit besteht mit dem Geiger Michael Dinnebier. Mit ihm ist sie regelmäßig zu Gast in Konzerten und Produktionen beim SWR Freiburg. Geboren 1968 im Allgäu, erhielt Michael Dinnebier im Alter von fünf Jahren seinen ersten Violinunterricht bei seinem Vater. Er studierte an den Musikhochschulen München und Freiburg sowie Kammermusik an der Musikakademie Basel. Meisterkurse und Kammermusikkurse beim Alban Berg-, und dem Cleveland-Quartett ergänzten seine Ausbildung. Er ist Preisträger beim Mendelssohn-Wettbewerb (Berlin) und beim Charles-Hennen-Concours (Holland). Von 1996 bis 1997 war er erster Geiger im Luzerner Sinfonieorchester, von 1997 bis 1999 erster Konzertmeister am Staatstheater in München. Seit 2016 ist er Stimmführer der zweiten Violinen im neuen SWR Symphonieorchester. Live-Übertragungen und Mitschnitte von Kammermusik-Konzerten durch den SWR und dem Schweizer Radio DRS sowie CD-Produktionen für Genuin dokumentieren seine Arbeit als Kammermusiker.

Im Zentrum des Programms stehen die Sonate a-moll op. 23 von Ludwig van Beethoven und die Sonate A-Dur D 574 von Franz Schubert. Von Maurice Ravel ist die Sonate G-Dur und von Olivier Messiaen Thème et Variations (1932) zu hören.