Zum neuen DGB-Vorstand gehören: (von links) Nico Schurr, neuer stellv. Vorsitzender, Sebastian Goehl, Andreas Merz, neuer Vorsitzender und Uwe Schwarzwälder. Foto: Lüders Foto: Schwarzwälder-Bote

Soziales: DGB Kreisverband Schwarzwald-Baar wählt neuen Vorstand / Nicola Schurr wird stellvertretender Vorsitzender

Schwarzwald-Baar-Kreis. Der Kreisverband des DGB Schwarzwald-Baar hat im Gewerkschaftshaus in Schwenningen einen neuen Vorstand gewählt. Damit wurde in Schwenningen der Stab von dem langjährigen Vorsitzenden Walter Kuhnen an den neuen Vorsitzenden Andreas Merz übergeben.

Stellvertreter will mit interessanten Aktionen punkten

Andreas Merz ist in Schwenningen bekannt, er engagiert sich in vielen Gremien bei Verdi und auch in der Kommunalpolitik. "Mein Herz schlägt für die Gewerkschaften und deren Interessen hier bei uns in der Region zu vertreten ist mir sehr wichtig", meinte Merz in seiner Antrittsrede. Sein neu gewählter Stellvertreter, Nicola Schurr, ist ebenfalls kein Unbekannter: Er ist bei "VS ist bunt" sehr aktiv und als Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Villingen-Schwenningen ebenfalls in der Kommunalpolitik engagiert. "Ich möchte gerne die Gewerkschaftsbewegung stärken und mit interessanten Aktionen und wichtigen Anliegen gerade auch die Jüngeren erreichen", so Nicola Schurr.

Der Vorstand ist mit Marica Schaulies von der NGG, Uwe Schwarzwälder von der IG Bau, Sebastian Goehl von der GEW, Kurt Weiss von der EVG, Andreas Merz von Verdi und Nicola Schurr von der IGM bestens aufgestellt und hat sich für die nächste Wahlperiode viel vorgenommen.

Auch die jüngere Generation steht im Fokus

Einhellig war man der Auffassung, dass das Engagement der Gewerkschaften wieder besser der Öffentlichkeit und besonders der jüngeren Generation vermittelt werden sollte. Aber auch die Unterstützung der Einzelgewerkschaften soll in den Vordergrund gestellt werden. Jürgen Höfflin, Geschäftsführer der DGB Region Südbaden, machte eindringlich darauf aufmerksam, dass unsere Demokratie auch vom gewerkschaftlichen Diskurs und dessen Einflussmöglichkeiten mitgestaltet wird und dieser Gestaltungsspielraum in den kommenden Jahren verstärkt genutzt werden müsse, um gegenläufige Strömungen zu unterbinden. Höfflin bedankte sich beim ehemaligen Vorstand "für die ausgezeichnete Arbeit in den letzten Jahren".