In der Neckarstraße schafft die Stadt Platz für Weiterentwicklung
Von Wilfried Strohmeier
VS-Schwenningen. In dieser Woche haben die Abrissarbeiten für zwei weitere Häuser in der Neckarstraße begonnen. Die Stadt schafft Fakten für den Neubau einer neuen Stadthalle in Schwenningen.
Die beiden Häuser waren bereits seit längerem nicht mehr bewohnt und gehören seit Ende 2013 der Stadt. Wenn die Gebäude platt gemacht sind, wird das Gelände erst einmal Brachfläche, die nicht weiter genutzt wird. Später sollen darauf die Parkplätze für die neue Halle entstehen.
Unbestätigten Angaben zufolge haben diese beiden Gebäude 45 000 Euro gekostet, sprich der Abbruchwert. Wesentlich mehr will oder muss die Stadt wohl für zwei weitere Gebäude berappen, die man kaufen will.
Gerüchten aus nichtöffentlicher Gemeinderatssitzung zufolge belaufen sich die Kosten auf 450 000 Euro, ermittelt über ein Wertgutachten, das nicht vom Gutachterausschuss der Stadt angefertigt wurde. Dieses und der Kaufpreis löste bei manchem Stadtrat bereits Unbehagen und Unverständnis aus. Denn auch die weiteren Häuser sollen nach Erwerb abgerissen werden. Der städtische Pressesprecher Nicolas Lutterbach wollte die Zahlen nicht bestätigen und verwies darauf, dass solche Details nicht veröffentlicht würden.
Der Abbruch dieser Häuserzeile rund um das ehemalige Areal der Metallwarenfabrik Jäckle erfolgt im Zuge der Stadtentwicklung. Die Planungen zu dem Ersatz des Beethovenhauses sind laut Lutterbach noch ganz am Anfang.
