Die Elektrik wird in den Gängen installiert. Foto: Schwarzwälder Bote

Veranstaltung: Informationsabend für Vereine / Nutzungsmöglichkeiten erklärt / 50 Prozent Ermäßigung für Einheimische

Was die Neckarhalle alles zu bieten hat, erfuhren jetzt 35 Vereinsvertreter bei einem Informationsabend im Beethovenhaus aus erster Hand. Bis zum Jahresende soll die 1500 Quadratmeter große Halle in der Neckarstraße bezugsfertig sein.

VS-Schwenningen. Zur Zeit sind Handwerker mit dem Innenausbau zu Gange. Sowohl die Elektrik als auch die sanitären Anlagen und die Lüftungstechnik werden installiert.

Beim Informationsabend zum Thema "Veranstaltungsmöglichkeiten der Neckarhalle" fanden vor allem die Mietkosten, die Bestuhlung und die Küchenausstattung bei den künftigen Nutzern großes Interesse. Nach einleitenden Worten von Oberbürgermeister Rupert Kubon, den Erklärungen zum Grundrissgefüge, der Fassadenstruktur und der Bestuhlungsmöglichkeit der 700 Besucher fassenden Halle von Architekt Michael Muffler, ging es an die Einzelheiten.

Das neue Veranstaltungshaus, das als Ersatz für das Beethovenhaus dient, soll eine Stätte der Kultur, Kommunikation und Geselligkeit werden, heißt es in der 19-seitigen Broschüre, die die KTVS (Kultur- und Tagungsräume Villingen-Schwenningen) zur Vermarktung der neuen Halle nutzt – ein Ort also, an dem sich die Menschen wohlfühlen sollen, heißt es weiter.

Gespannt hörten die Vereinsvertreter den Ausführungen zu. Kritik war nicht zu hören, nicht einmal, als das in den vergangenen Monaten heiß diskutierte Thema Parkplätze angesprochen wurde. Sowohl Architekt Muffler als auch OB Kubon verwiesen noch einmal darauf, dass die 144 Parkplätze plus die Studentenparkplätze beim Bahnhof ausreichend seien.

Die Bühnen-, Ton- und Beleuchtungstechnik entspricht neuester Technik, Voraussetzungen also, von denen die Vereine im Beethovenhaus nur träumen konnten. Ebenso ist die Küche professionell ausgestattet.

Bei der Reihenbestuhlung ist Platz für 700 Zuschauer, die Bankettbestuhlung mit 133 Tischen bietet 532 Sitzplätze. Bei der parlamentarischen Bestuhlung mit 348 Sitzplätzen werden 174 Tische aufgestellt.

Wer den großen Saal für eine Veranstaltung bis zu sechs Stunden nutzen will, muss 600 Euro bezahlen, hinzu kommt noch ein Nebenkostenpauschale von ebenfalls 600 Euro. Weitere Kosten resultieren aus Personalkosten, wenn sie erforderlich sind, zum Beispiel Bühnenhelfer, Fachkräfte für die Veranstaltungstechnik. Für die Miete des kleinen Saals sind 150 Euro zu entrichten, das Foyer kostet 250 Euro Nutzungsentgelt. Eine Ermäßigung von 50 Prozent auf das Nutzungsentgelt bekommen Vereine aus Villingen-Schwenningen. Dies gilt auch für Veranstaltungen der Stadt, der Hochschulen und deren Studentenvertretung sowie Träger der freien Wohlfahrtspflege und Selbstschutzorganisationen mit Sitz in Villingen-Schwenningen.

Zudem bietet die KTVS bis zu fünf Caterer zur Auswahl, die die Mieter nutzen können. Es besteht aber auch die Möglichkeit, selbst zu wirten. Voraussetzung ist allerdings, dass keine eigenen Küchengerätschaften mitgebracht werden, sondern das vorhandene Equipment benutzt wird.