Anmeldung: Sonntag geht es vom Hotzenwald ins Hochrheintal

VS-Schwenningen. Der Schwäbische Albverein erwandert am Sonntag, 28. Mai, den wildromantischen Murgtalpfad vom Hotzenwald zum Hochrheintal. Vom "Steinernen Kreuz" bei Herrischried über die Murgquelle, vorbei am Klausenhof aus dem Jahr 1424 – dem heutigen Freilichtmuseum – gelangen die Wanderer zum Giersbacher Moor.

Selbst im Sommer ist es dort oben auf 1000 Metern Höhe morgens kühl. Auf den Hochmoorflächen gedeihen Pflanzen wie Wollgräser, Moororchideen und Sonnentau, typische Arten für den hohen Norden. Deshalb wird diese Gegend auch der "skandinavische Teil der Murg" genannt. Auf dem Gelände des Energiemuseums in Hottingen zeugen alte Turbinen und Überspannungsableiter von der Nutzung der Wasserkraft im Hotzenwald.

Anschließend ändert sich sowohl die Landschaft als auch das Erscheinungsbild der Murg. Schlängelte sich der Bach bisher über die sanft abfallenden Hochflächen, nimmt das Gefälle im weiteren Verlauf spürbar zu und der Pfad führt unterhalb der Furt beim Pfaffensteg in eine enge Schlucht. Nach insgesamt 850 Höhenmetern Abstieg gelangen die Teilnehmer der Wanderung schließlich ins Städtchen Murg, wo die Hauensteiner Murg in den Rhein fließt.

Die Wanderzeit beträgt sechs Stunden (23 Kilometer). Die Kurzwanderer beenden die Tour in Hottingen nach etwa 3,5 Stunden und besichtigen hier noch das Energiemuseum. Danach wird mit dem Bus nach Murg am Rhein gefahren. Rucksackvesper und Getränke sind erforderlich. Eine Schlusseinkehr ist in Laufenburg-Luttingen vorgesehen. Gäste sind herzlich willkommen.

Busabfahrt: 8 Uhr Bad Dürrheim (Adlerplatz), 8.10 Uhr Schwenningen an den Haltestellen Grabenäcker, Dauchingerstr., Bahnhof, Feintechnikschule. 8.30 Uhr Villingen (Busbahnhof). Anmeldungen bei der Tourist-Info unter Telefon 07720/82 12 09.