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Im Gedenken an die Kristallnacht am 9. November 1938 fanden sich

Im Gedenken an die Kristallnacht am 9. November 1938 fanden sich am Donnerstagabend rund 60 Menschen am Mahnmal für die jüdischen Opfer des NS-Regimes in der Gerberstraße in Villingen neben der Johanneskirche ein. Der evangelische Pfarrer der Markusgemeinde, Udo Stober (Mitte), und der Pastoralreferent der katholischen Seelsorgeeinheit Villingen, Gunter Berberich (links) riefen zur ewigen und aktiven Erinnerung auf und bildeten mit ihren Gebeten den liturgischen Rahmen. "Wir stehen hier nicht nur wegen der Vergangenheit, sondern auch für die Gegenwart und besonders für die Zukunft", unterstrich Berberich. Stober nannte die Namen aller Villinger Juden, die dem Terror damals zum Opfer fielen. Oberbürgermeister Rupert Kubon prangerte die Täter an, die es nicht selten nach dem Ende des Krieges verstanden, sich dem Zeitgeist anzupassen und nannte die "latente Gefahr, dass sich die Ereignisse von damals wiederholen. Wir müssen erinnern, mahnen, wachsam sein und alles tun, damit es nicht soweit kommt". Foto: Heinig