Frau kommt mit hoher Geschwindigkeit von Straße ab. Feuerwehr muss Verletzte befreien. Mit Video
VS-Villingen - Am Sonntagmittag gegen 13.40 Uhr ist eine 34-jährige Autofahrerin in der Vöhrenbacher Straße in VS-Villingen schwer verunglückt. Die Frau musste von der Feuerwehr aus ihrem Kleinwagen befreit werden.
Den alarmierten Einsatzkräften von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei bot sich beim Eintreffen ein dramatisches Unfallbild. Der völlig demolierte Mazda hing auf dem Dach in einem Zaun, im Fahrzeug eine Frau, bei der man zunächst vermutete, dass sie eingeklemmt war. Doch was war passiert? Die Frau war mit ihrem Mazda - vom Volkertsweilerweg kommend - stadteinwärts auf der Vöhrenbacher Straße unterwegs, als sie vermutlich aufgrund eines gesundheitlichen Problems im Bereich einer Brückenunterführung nach links von der Fahrbahn abkam.
Der Mazda überrollte einen Grünstreifen sowie einen Fuß- und Radweg. Schließlich prallte das Auto nach dem Durchfahren von dichtem Geäst gegen einen Zaun mit dahinter gepflanzten Bäumen. Beim Aufprall überschlug das Fahrzeug und blieb auf dem Dach liegen. Die 34-Jährige wurde in ihrem Fahrzeug eingeschlossen und musste von der Feuerwehr befreit werden.
Als erste Maßnahme musste das Fahrzeug, das an einer Böschung hing, von der Feuerwehr gesichert werden. Anschließend schaffte man für die Erstversorgung durch den Rettungsdienst, der mit einem per Hubschrauber an die Einsatzstelle geflogene Notarzt und einem Rettungswagen vor Ort war, einen Zugang von der Beifahrerseite aus.
Als weitere Maßnahme öffneten die Kräfte der Wehr mit schwerem Gerät Heckklappe und die Fahrertür und schafften es so, die glücklicherweise nur eingeschlossene aber nicht eingeklemmte Frau aus ihrem Fahrzeug zu befreien.
Sie wurde mit schweren Verletzungen in das Klinikum transportiert. Mit Unterstützung der Feuerwehr, die mit vier Fahrzeugen und 25 Mann vor Ort war, barg ein Abschleppunternehmen anschließend den Unfallwagen. Am Mazda entstand ein Schaden von rund 5000 Euro. Die Vöhrenbacher Straße musste während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen halbseitig gesperrt werden.