VfB-Stürmer Borys Tashchy feiert sein erstes Pflichtspiel-Tor der Saison. Foto: Eibner

Fußball: VfB Stuttgart erreicht Runde zwei im DFB-Pokal ohne große Mühe.

Am Ende steht ein ungefährdeter 3:0-Sieg beim Regionalligisten FC 08 Homburg unter dem Strich. Der VfB Stuttgart ist souverän in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Doch nach diesem Spiel ist weiterhin klar: Es gibt noch etliche Baustellen im Schwabenland.

Der 3:0 (0:0)-Erfolg beim Viertligisten FC 08 Homburg war nie wirklich in Gefahr. Homburg kam nicht wirklich gefährlich vor das Tor von Mitchell Langerak. Stuttgart hatte dieses Spiel im Griff und erarbeitet sich zahlreiche Chancen. Allerdings offenbarten die Schwaben erneut Schwächen in der Chancenverwertung. Vor allem der als Torjäger verpflichtete Simon Terodde blieb erneut glücklos. Mehrmals scheiterten er und seine Kollegen am guten Homburger Keeper Niklas Jakusch.

"Es war ein verdienter Sieg, der uns Schwung für die nächste Aufgabe in Sandhausen geben wird", sagte Christian Gentner. Der Kapitän hatte vor 10.000 Zuschauern im Waldstadion, darunter 4000 aus Stuttgart, den lange überfälligen Führungstreffer erzielt (53. Minute). Berkay Özcan (58.) und Borys Tashchy (87.) erhöhten zum standesgemäßen Sieg.

Auch wenn einiges noch nicht wie gewünscht funktionierte, war Luhukay mit dem Auftritt seiner Elf zufrieden. "Ich bin froh, dass wir eine Runde weitergekommen sind. Über 90 Minuten haben wir das Spiel gut kontrolliert", sagte der Niederländer. "Schon in der ersten Halbzeit hatten wie gute Chancen, es aber versäumt, das Tor zu erzielen." Mit dem zweiten Treffer war die einseitige Partie vorzeitig entschieden.

"Es ist gegen so einen Gegner immer schwierig, das Spiel zu gestalten. Wir haben das aber ordentlich gemacht", sagte Verteidiger Florian Klein. "Der Führungstreffer war der Schlüssel, dann lief es einfacher. Insgesamt war es ein konzentrierter Auftritt, aus dem wir Selbstvertrauen mitnehmen werden."

Auch Trainer Luhukay sah, dass seine Mannschaft wesentlich besser spielte als zuletzt in der Liga. Er freute sich, dass sich das Kombinationsspiel seiner Mannschaft verbessert habe und schneller in die Spitze gespielt wurde.

Erneut überzeugen konnte vor allem Berkay Özcan. Der 18-jährige Offensivspieler, der den Vorzug vor dem Rumänen Alexandru Maxim erhielt, zahlte das in ihn gesetzte Vertrauen mit einer starken Leistung zurück. Hoffnungen für die künftigen Aufgaben macht zudem der zweite Auftritt von Neuzugang Tobias Werner, der nach seinem schweren Schicksalsschlag ein ordentliches Startelf-Debüt feierte.