Kein Sieg für den VfB II: Borys Tashchy am Boden. Foto: Baumann

Nach dem zweiten 1:1 zu Hause in Folge herrscht beim VfB Stuttgart II die große Ernüchterung. Nur fünf Punkte in neun Spielen, im Gazistadion überhaupt erst zwei Punkte – so kommt der kleine VfB nicht aus den Keller.

Stuttgart - Nach dem zweiten 1:1-Unentschieden zu Hause in Folge herrscht beim VfB Stuttgart II die große Ernüchterung. Nur fünf Punkte in neun Spielen, im heimischen Gazistadion überhaupt erst zwei Punkte – so kommt der kleine VfB nicht aus den Keller.

„Wir sind alle sehr über das Ergebnis enttäuscht“, sagte der sportliche Leiter Rainer Adrion nach dem 1:1 gegen Werder Bremen II. Doch nicht nur das Ergebnis war enttäuschend.Vor allem in der ersten Halbzeit lag spielerisch vieles im Argen. Die Jungs in Weiß und Rot hatten keinen Zugriff aufs Spiel und standen viel zu weit weg von ihren Gegenspielern. Das Ganze gepaart mit vielen Fehlpässen und technischen Fehlern.

„Wir haben ein schlechtes Pressing gespielt“, analysierte Trainer Jürgen Kramny. Immerhin konnte sich seine Mannschaft nach dem Wiederanpfiff deutlich steigern. Aufgrund des Chancenplus war am Ende sogar mehr möglich als nur der Ausgleichstreffer durch Marco Grüttner.

Bei dem Stürmer ist eine klare Aufwärtstendenz zu erkennen. Innenverteidiger Stefan Peric und Torhüter Benjamin Uphoff waren weitere Lichtblicke, auch wenn der Freistoß-Gegentreffer haltbar schien. Der nach der Verletzung von Profi-Torhüter Mitch Langerak vom 1. FC Nürnberg zurückgeholte Schlussmann ist die Nummer eins beim VfB II. Enttäuschend dagegen die Auftritte derjenigen Spieler, die in der Regel bei der ersten Mannschaft mittrainieren.

Jerome Kiesewetter und Mart Ristl erwischten einen ganz schwachen Tag; auch Philip Heise hat als Linksverteidiger noch viel Luft nach oben. Bei Innenverteidiger Stephen Sama wechselten Licht und Schatten. Auch der VfB II steht nun vor einer englischen Woche. Am Dienstag (19 Uhr) ist er beim Chemnitzer FC zu Gast; am Sonntag (14 Uhr) kommt Fortuna Köln.