Unter Druck: Huub Stevens. Foto: dpa

Vor dem Derby gegen den SC Freiburg wird der Druck auf den Bundesliga-16. VfB Stuttgart und seinen Trainer Huub Stevens immer größer. „Es wird immer knapper. Und immer enger“, sagt der Niederländer.

Vor dem Derby gegen den SC Freiburg wird der Druck auf den Bundesliga-16. VfB Stuttgart und seinen Trainer Huub Stevens immer größer. „Es wird immer knapper. Und immer enger“, sagt der Niederländer.

Stuttgart - Es ist ein bisschen mühsam gewesen, zusammen mit Huub Stevens bei der wöchentlichen Pressekonferenz des VfB Stuttgart die richtige Einstellung für das Derby gegen den SC Freiburg an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) in der Mercedes-Benz-Arena zu finden. Dabei dauerte das Frage-Antwort-Spiel geschlagene 30 Minuten, was nicht wenig ist. Dafür erging sich der Trainer in auffallend vielen Platitüden. Zum Beispiel sagte er über diese erste der letzten sechs Begegnungen in dieser Bundesligasaison: „Jedes Spiel ist wichtig.“ Oder: „Ich sehe im Training bestimmte Qualitäten meiner Mannschaft.“ Welche das sind, vermochte er aber nicht zu sagen. Oder: „Die Spieler des SC Freiburg haben viele Qualitäten. Sie haben mehr Punkte als wir.“

Zehn Punkte haben die Freiburger aus den letzten vier Partien geholt, der VfB hat in vier Spielen unter Stevens nur vier Zähler geholt. Womöglich haben Stevens’ dürre Aussagen also programmatischen Wert für die Mannschaft des VfB: nicht viel reden, sondern handeln und punkten! Denn Stevens hat auch gemerkt, und da wurde er konkret: „Es wird immer knapper. Und enger.“ Er habe bei seinem Amtsantritt gesagt, „wir haben zehn Endspiele, jetzt sind es nur noch sechs“. Kurz: Dem VfB läuft im Kampf gegen den Abstieg die Zeit weg, ein Sieg gegen Freiburg hat schon existenzielle Bedeutung. Nicht mit dabei sind Innenverteidiger Georg Niedermeier (Sperre), Stürmer Cacau (Bauchmuskelzerrung) und Mittelfeldspieler Rani Khedira (Oberschenkelprobleme).