Einsatz gegen Wolfsburg ist gefährdet: VfB-Profi Martin Harnik Foto: dpa

VfB-Trainer Huub Stevens bangt vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg um Stürmer Martin Harnik. Der Österreicher hat weiter Schmerzen in der Schulter und muss früher oder später operiert werden.

Stuttgart - Dass Martin Harnik an seiner lädierten Schulter operiert werden muss, ist inzwischen unumgänglich – die Frage ist nur, wann? Nach dem Saisonende muss der österreichische Nationalspieler auf jeden Fall unters Messer, womöglich legt er sich aber schon nächste Woche auf den OP-Tisch – dann, wenn die anhaltenden Schmerzen seinen Einsatz im vorletzten Endspiel gegen den Abstieg an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den VfL Wolfsburg nicht zulassen und sein Mitwirken im Saisonfinale bei Bayern München in den nächsten Tagen vage bleibt. „Gegen Wolfsburg sieht es für ihn nicht gut aus“, sagt Trainer Huub Stevens, „wenn er ausfällt, weiß ich nicht, ob er dann noch mal eine Woche warten will.“

Das wird Harnik auch davon abhängig machen, ob der VfB gegen Wolfsburg endgültig den Klassenverbleib sichert oder nicht. Die Chancen stehen bei fünf Punkten Vorsprung und dem besseren Torverhältnis auf den Tabellen-16. Hamburger SV gut, der zeitgleich gegen den FC Bayern antritt. Dass Harnik um seine Chance gegen die Wölfe kämpft, begrüßt Stevens: „Das ist ein positives Signal an die Mannschaft.“

Die nimmt der Niederländer in die Pflicht: „Wenn einer denkt, er kann mit einem Prozent weniger ins Spiel gehen, schaffen wir es nicht. Leidenschaft ist gefragt, und ich spüre, dass die Spieler das wissen.“ Jede Ablenkung ist Stevens ein Gräuel, da geht er mit gutem Beispiel voran. Fragen zu seiner möglichen Vertragsverlängerung weist er konsequent zurück: „Das ist jetzt nicht wichtig.“