Robin Dutt vom VfB Stuttgart sieht einen Fehlstart des Teams. Foto: Pressefoto Baumann

Robin Dutt war am Sonntag zu Gast im Sport1-Doppelpass und äußerte sich dort auch zu den Defensivproblemen des VfB Stuttgart und möglichen Zugängen.

München - Beim VfB Stuttgart hatten sie sich den Start in die neue Saison in der Fußball-Bundesliga anders vorgestellt. Doch nach den beiden Niederlagen gegen den 1. FC Köln (1:3) und den Hamburger SV (2:3) ist der VfB Stuttgart vorerst wieder im Abstiegskampf der Liga angekommen und wird sich trotz der attraktiven Spielweise einige unangenehme Fragen gefallen lassen müssen.

So auch Sportchef Robin Dutt, der am Sonntag bei Sport 1 im „Doppelpass“ zu Gast war. Zur Niederlage beim HSV sagte er, auch bedingt durch die Gelb-Rote-Karte gegen Florian Klein kurz nach der Halbzeitpause: „Wir haben uns selber auf die Verliererstraße gebracht, durch eigene Fehler. Unser System ist einfach darauf ausgerichtet, dass alle mitarbeiten.“

Ungeachtet der beiden Niederlagen will der VfB seinen Weg in dieser Saison weitergehen: „Wir wollen viel Emotionalität. Wir sind voll von unserer Mannschaft überzeugt. Momentan macht es die Mannschaft gut, sie folgt dem Trainer. Die Spieler haben Lust auf diese Spielweise. Ich finde es nicht schlecht, wenn man als Profi bereit ist, einen hohe läuferische Leistung an den Tag zu legen. Wir vertrauen diesem Weg. Und ein gewisses Grundvertrauen in den Weg musst du ja haben“, sagte Dutt am Sonntag.

Dutt denkt an Verstärkungen – unter Voraussetzungen

Nicht verborgen geblieben ist dem VfB-Sportvorstand aber die fehlende Balance zwischen Defensive und Offensive. Und dass dem Team in der Defensive noch ein neuer Spieler gut tun würde: „Wir würden gerne nachlegen, wir hätten auch die Möglichkeit nachzulegen. Aber natürlich nur im Bereich der Qualität, nicht der Quantität. Im Notfall tun wir auch nichts. Wir könnten uns auch auf drei oder vier Positionen verstärken“

Zumal Adam Hlousek weiter gefällt, wie Dutt findet: „Bisher hat Hlousek sehr gut gespielt.“

Und auch die Art und Wiese, wie die Mannschaft bisher auftritt, lässt Dutt hoffen: „Wenn wir diese Leistung halten, wären wir die erste Mannschaft sein, die damit null Punkte holen würde.“