Der neue VfB-Präsident Bernd Wahler. Foto: dpa

Zwei Tage lang weilte Bernd Wahler im Trainingslager des VfB in Donaueschingen – nachdem sich der neue Präsident dem Trainerteam, der Mannschaft und den Mitarbeitern vorgestellt hatte, widmete er sich seinen Vorstellungen für die Zukunft. „Wir müssen mehr investieren“, sagt Wahler.

Donaueschingen - Zwei Tage lang weilte Bernd Wahler im Trainingslager des VfB in Donaueschingen – nachdem sich der neue Präsident dem Trainerteam, der Mannschaft und den Mitarbeitern vorgestellt hatte, widmete er sich seinen Vorstellungen für die Zukunft. „Wir brauchen die optimale Dreiecksverbindung für den VfB“, sagte Wahler und meinte damit ein Dreieck aus sportlichen und wirtschaftlichen Komponenten. „Wir brauchen den sportlichen Erfolg, müssen dafür ein bisschen mehr Geld als zuletzt investieren, und zudem muss die Marke VfB optimal funktionieren“, sagte der Präsident: „Wir sind ein Teil von Stuttgart und ein Teil Baden-Württembergs. Württemberger sind sparsam, aber auch clever. Unser Ziel muss es sein, uns durch cleveres Haushalten in der Liga oben festzusetzen.“

Wahler sieht den VfB im Vergleich zu anderen Clubs, die ins internationale Geschäft wollen, im Vorteil: „Wir haben die Marketingrechte in eigener Hand, diesen Wettbewerbsvorteil müssen wir ausnutzen, das kann uns aus dem breiten Mittelfeld der Bundesliga abheben.“

Der Präsident will zudem neue Impulse rund um die Heimspiele setzen. „Meine Zeit in den USA hat mich geprägt“, sagte er und meinte damit die Erlebnisse um die Spiele der Basketball-Profiliga NBA. „Wir müssen das Erlebnis VfB bei den Heimspielen lebendiger und größer gestalten, was aber nicht heißt, dass ich die totale Kommerzialisierung will. Unser Ziel muss es aber sein, dass die Leute mehr Zeit beim VfB verbringen – wir haben unser Stadion, das Clubhaus, daneben Mercedes, da kann man etwas auf die Beine stellen.“