Es bleibt weiter stürmisch im Südwesten. (Symbolfoto) Foto: dpa

Teile des Südwestens haben weiter mit den Ausläufern eines Orkantiefs zu kämpfen. Die nächsten Tage bringen weiter stürmisches Tauwetter mit Dauerregen und Hochwasser.

Stuttgart/Karlsruhe - Der Januar geht, die Unwetter bleiben: Ausläufer eines Orkantiefs, das vom Atlantik über Deutschland hinwegzieht, beschert dem Südwesten in diesen Tagen stürmisches Tauwetter mit Dauerregen und Hochwasser. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte weiter vor unwetterartigen Niederschlägen, die vor allem entlang des Rheins, im Schwarzwald sowie im Allgäu von Sturm- und Orkanböen begleitet werden könnten. In den Hochlagen des Schwarzwalds werden Sturmböen mit bis zu 100 Stundenkilometern erwartet.

Die Donau ist im Kreis Tuttlingen am Montagmorgen über die Ufer getreten und hat eine Kreisstraße überschwemmt. Die K5900 nahe Mühlheim wurde in beide Richtungen gesperrt, wie das Lagezentrum im Innenministerium online mitteilte. Weitere Gefahren gingen von möglichen Erdrutschen aus. Am Bodensee wurde kurzzeitig der Katamaranbetrieb wegen hohen Wellengangs und Dauerregens eingestellt.

Auch Neckar führt mehr Wasser

Schmelzwasser und Regen füllen die Flüsse und Seen bis an die Hochwassergrenze, wie die Vorhersagezentrale in Karlsruhe mitteilte. Von einem Wasserstand von knapp fünf Meter ist der Rhein an der Messstelle Maxau seit Sonntagmorgen in nur 24 Stunden auf beinahe sieben Meter angestiegen. Auch Donau, Neckar und die Nebenflüsse führen demnach mehr und mehr Wasser.

Am milden Tauwetter ändert sich laut DWD erstmal nicht viel. Heftigen Wind, anhaltende Nässe und milde Temperaturen erwarten die Experten im Südwesten noch für die ganze Woche.

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