Der Brand in Unterreichenbach wurde zum Glück schnell entdeckt. Foto: Feuerwehr

Handwerker entdeckt schwelenden Rauch. Feuerwehr verhindert Übergreifen der Flammen.

Unterreichenbach - Ein technischer Defekt hat in einem Haus in der Landhausstraße in Unterreichenbach einen Zimmerbrand ausgelöst. Die Feuerwehren Unterreichenbach und Schömberg verhinderten mit ihrem Einsatz einen größeren Schaden.

Handwerker entdeckt schwelenden Rauch

Ein Handwerker entdeckte am Montagmorgen kurz vor 8 Uhr die schwelende Rauchentwicklung in dem Haus, in dem er arbeitete. "Er ist Feuerwehrmann in Althengstett und während des Tages in seiner Firma auch bei uns aktiv", berichtete Unterreichenbachs Gesamtkommandant Jochen Kusterer von dessen schneller Reaktion.

Deshalb waren 15 Brandschutzkräfte mit zwei Fahrzeugen aus Unterreichenbach und Kapfenhardt sowie der Löschzug aus Schömberg mit 20 Feuerwehrleuten und drei Fahrzeugen schnell vor Ort.

"Der erste Angriffstrupp unter Atemschutz entdeckte schnell den Brandherd in dem Zimmer, sodass das Feuer auf diesen Raum beschränkt blieb", fasste Kusterer im Gespräch mit unserer Zeitung zusammen. Laut Polizei handelte es sich um eine Mehrfachsteckdose mit eingestecktem Handykabel, die unter dem Bett lag. Hitze und Flammen griffen demnach auf das Bett und vor allem auf die daneben stehenden Kartons mit Kleidung über. "Wir hatten das Feuer schnell unter Kontrolle und räumten das betroffene Mobiliar aus dem Haus", erläuterte der Kommandant. Wären Rauch und Brand nur eine halbe Stunde später entdeckt worden, hätte das Haus nicht mehr gerettet werden können, stellte er fest. Im Verlauf der sogenannten Nachlöscharbeiten kam die Wärmebildkamera der Schömberger Wehr zum Einsatz, um mögliche Glutnester auszuschließen, die nicht mit dem bloßen Auge zu sehen sind.

Sachschaden beträgt 5000 Euro

Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 5000 Euro. Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr habe einen größeren Schaden an der Gebäudesubstanz verhindert. Nach zwei Stunden konnte die Feuerwehr den Einsatzort verlassen.