Konzert: Jugendkapelle hat Publikum sofort auf seiner Seite
Von Steffi Stocker
Unterreichenbach. Zum Frühjahrskonzert des Musikvereins Unterreichenbach blieb in der Tannberghalle kein Platz frei.
Schon zum Auftakt zündete die Jugendkapelle den Funken der Begeisterung. Unter Leitung von Michael Werner ließ sie beispielsweise die Melodien "Little Brown Jug" oder den Abba-Titel "I Have A Dream" erklingen. Letzterer wurde von Silvia Mangas Schadt auch gesungen. Das 22-köpfige Nachwuchs-Ensemble beeindruckte das Publikum immer wieder durch seine Interpretationen.
"Zehn unserer Musiker haben heute ihren ersten Auftritt", sagte Moderatorin Nadine Faber. Sie informierte die Zuhörer über den Inhalt der Stücke und ihre Komponisten. Außerdem verwies sie auf die Besonderheiten in den Reihen des Nachwuchses und stellte die neuen Musiker vor. Der achtjährige Brian zeigte sein Können, als der Ohrwurm "I Will Follow Him" aus dem Musical "Sister Act" zu Gehör gebracht wurde.
Mehr als 40 Jungmusiker
"Inzwischen sind mehr als 40 Kinder und Jugendliche bei uns in Ausbildung", stellte Vereinsvorsitzender Gregory Siaud nicht ohne Stolz fest. Und die kommen auch aus den umliegenden Gemeinden, um ihre Fertigkeiten an den Instrumenten zu verfeinern. "Es ist schön, zu sehen, dass die Jugendkapelle die Bühne schon so beachtlich füllt", zollte Bürgermeister Carsten Lachenauer den Verantwortlichen und Nachwuchsmusikern Anerkennung.
Außerdem fand er Gefallen am Programm und würdigte die Auswahl der vielseitigen Stücke, nicht zuletzt die des Blasorchesters. Seiner Philosophie entsprechend vereint es in seinem Repertoire Tradition mit Moderne und ist damit seit mehr als 90 Jahren erfolgreich. Mit dem "Alphornzauber" hatten die Musiker eine Besonderheit parat. Michael Müller war dabei am Alphorn zu hören.
