Viel zu Üben gab es für die Männer und Frauen des Musikvereins Unterkirnach unter der Leitung von Wolfgang Kunzelmann für ihr Jahreskonzert. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Musikverein widmet sich bei Jahreskonzert "Deutschlandbildern"

Von Hans-Jürgen Kommert

Unterkirnach. Der Musikverein Unterkirnach veranstaltet sein Jahreskonzert am 26. Dezember um 20 Uhr in der Schlossberghalle. Einlass ist ab 19 Uhr. Für diesen Auftritt hat sich der musikalische Leiter Wolfgang Kunzelmann mit den Musikern für das Thema "Deutschlandbilder" entschieden.

Eröffnet wird die konzertante Reise durch die Jugendkapelle unter der Leitung von Melitta Richardi. Rolf Zuckowski stand dabei Pate für das Stück "In der Weihnachtsbäckerei", bei dem der Nachwuchs den Gesangspart übernimmt. Das sind Kinder, die ein Instrument erlernen, aber noch nicht in der Jugendkapelle spielen. Ein wichtiger Part der Reise spielt auch daheim mit der "Black Forest Ouvertüre". Ein schöner Sonntagmorgen inspirierte Kurt Gäble zu seiner Komposition "Zauberland". Zum Abschluss erklingt dann ein fröhlicher Marsch mit dem Titel "Globetrotter".

Die aktuell 25 Musiker der Jugendkapelle bereiteten sich bei einem Probenwochenende im Naturfreundehaus Hirzwald auf das Konzert vor.

Alfred Bösendorfer zeichnet in seiner Komposition "Kap Akona" ein farbenfrohes Bild von der Insel Rügen. Die Schönheit der Kreidefelsen, grüne Alleen, reetgedeckte Fischerhäuser und romantische Häfen kennzeichnen sein Werk. Der Musikverein lädt ein zu einem musikalischen Ausflug in die abwechslungsreiche Geschichte von Deutschlands größter Insel.

Einen Riesensprung macht das Orchester mit dem Werk "Silva Nigra" hinunter in den "Schwarzen Wald".

Das Stück entstand als Kompositionsauftrag für die Trachtenkapelle St. Märgen. Anlass dazu gab das 125-jährige Jubiläum des Vereins im Jahre 2007.

Wiederum Alfred Bösendorfer gab mit seinem Werk "Deutschlandbilder" auch das Motto für den Konzertabend. In seinem Capriccio für Blasorchester zeichnet er auf andächtige und würdevolle, dennoch auch sehr heitere Art ein Bild Deutschlands.

"Mein Brandenburg" wurde von Kees Vlak als Auftrag des Landespolizeiorchesters Brandenburg geschaffen. Dabei führt Vlak eine lustige Zitatenschlacht, in der der Marsch "Alte Kameraden" ebenso wenig fehlen darf wie die Landeshymne "Märkische Heide". Nach der Pause dürfen die Besucher sich zunächst in einen "TV-Kultabend" versetzen lassen. Lindenstraße, Herzblatt oder auch die Schwarzwaldklinik. Dazu gibt es aber auch bekannte Hits deutscher Kultsänger wie Wolfgang Petry und Herbert Grönemeyer.

Als Ruhepol darf sich das Auditorium auf den Titel "Ich gehör nur mir" aus dem Musical Elisabeth und den Marsch "Waidmannsheil" freuen.