Freunde und Förderer der Roggenbachschule helfen seit 20 Jahren / Feier am 19. Juni
Von Ulrich Schlenker
Unterkirnach. Die Geburtsstunde für den Förderverein der Roggenbachschule schlug im Juli 1995. Früchte seiner Arbeit sind im Schul- und Vereinsleben sichtbar. Am 19. Juni wird das 20-jährige Bestehen des Vereins gefeiert.
Als Hartmut Mohr im Juni 1995 in seiner damaligen Aufgabe als Elternbeiratsvorsitzender zur Gründungsversammlung der Freunde und Förderer der Roggenbachschule einlud, folgten knapp 30 Interessierte dem Aufruf und traten dem Verein bei.
Bei der Gründungsversammlung wurde Werner Grathwol zum Vorsitzenden gewählt, die damalige Rektorin Anne-Gertrud Kiefer übernahm das Amt der Schriftführerin. Fünf Jahre später vermeldete der Förderverein mit dem Einrichten eines Lernzentrums das Erreichen eines wichtigen Etappenziels.
Im 20. Jahr seines Bestehens schätzt sich Michael Klafki glücklich, dass der Vorstand ein echtes Team ist und gemeinsam an einem Strang zieht. "Nur dadurch können wir für die Schüler und für die Schule etwas bewirken", so der heutige Vorsitzende.
Dass es den Kindern gut geht, ist laut Klafki eine wichtige Triebfeder für die Arbeit des Fördervereins der Roggenbachschule. Die Anerkennung findende Arbeit ist ein Nährboden für das Wachstum des mittlerweile 145 Mitglieder umfassenden Vereins. Mit Ulrike Böhlefeld als Schatzmeisterin und Regina Müller-Weißer als Vize-Vorsitzende arbeiten ehemalige Schülerinnen im Vorstand mit. Anja und Gunnar Mutz sowie Martina Tancredi gehören zum Förderteam, obwohl ihre Kinder dem Grundschulalter entwachsen sind. Was der Verein mit seinem pädagogischen, sozialen und gesellschaftlichen Engagement auf die Beine gestellt hat, kann sich sehen lassen. Er beschafft ergänzendes Unterrichtsmaterial und unterstützt im Rahmen des Programms "Klasse 2000" gesunde Ernährung sowie die Suchtprävention. Mit der von ihm geförderten Schulbücherei regt er Kinder zum Lesen an.
Damit Klassenfahrten und Ausflüge für Eltern nicht zum finanziellen Drahtseilakt werden, bieten die Freunde der Roggenbachschule finanzielle Unterstützung an.
Rund 8000 Euro ließ sich der Verein den Kletterparcours auf dem Pausenhof kosten, um in der bewegungsärmer gewordenen Zeit ein Zeichen zu setzen. Auch wenn die Gemeinde auf dem Weg zur Ganztagsschule kürzlich die Schülerbetreuung bei der verlässlichen Grundschule vom Verein übernommen hat, werden den Freunden und Förderern der Roggenbachschule die Aufgaben nach Einschätzung von Klafki nicht ausgehen.
Am 19. Juli wird bei einem Empfang in der Schlossberghalle aber zunächst auf das Erreichte zurückgeblickt. Die um 19 Uhr beginnende Feier wird mit guten Tönen des Musikvereins umrahmt.