Der seit sieben Jahren genutzte Server ist in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr den modernen Anforderungen. Foto: Graf

Gemeindeverwaltung Unterkirnach rüstet ihre Computer auf. Umstellung auf Windows 2012.

Unterkirnach - Er ist sieben Jahre alt und stößt so langsam an seine Grenzen – höchste Zeit also, dass der Netzwerkserver der Gemeindeverwaltung Unterkirnach ausgetauscht wird.

Ein Server ist ein leistungsstarker Computer, der anderen Netzwerkmitgliedern Dienste zur Verfügung stellt. Er erfüllt die Wünsche anderer Computer, indem er als zentrale Basis eine Software laufen lässt, Daten speichert oder als File-Server Speicherplatz bereitstellt. Server sind meist die stärksten und am besten ausgebauten Rechner in einem Netzwerk.

Der aktuelle Netzwerkserver der Gemeindeverwaltung Unterkirnach ist bereits sieben Jahre alt und stößt so langsam an seine Kapazitätsgrenzen. Durch die Umstellung im Einwohnermeldewesen auf einen Cloud Betrieb, ist die bisher genutzte Software unterlizenziert. Zudem arbeitet der Server noch mit Windows 2003. Für dieses Programm werden vom Hersteller keine Updates mehr zur Verfügung gestellt.

Somit sei die Umstellung auf Windows 2012 notwendig, teilte Bürgermeister Andreas Braun in der vergangenen Gemeinderatsitzung mit.

Seit dem Umzug in das neue Rathaus und bereits zuvor lief der Server im 24 Stunden Dauerbetrieb. Zunächst wäre die Ersatzbeschaffung im Jahr 2016 noch nicht beabsichtigt gewesen, jedoch durch die Umstellung auf Cloud, eine neue Software und fehlende Lizenzen bereits jetzt notwendig.

Die Kosten für eine Neubeschaffung werden etwa 8500 Euro betragen. Dieser Betrag soll durch die Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer oder durch eine Rücklageentnahme finanziert werden. Der Gemeinderat stimmte der Neubeschaffung einstimmig zu. Zur Verbesserung der Betriebssicherheit wird der bisher genutzte Server zunächst weiterlaufen.