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Haushalt: Verlust von 227 000 Euro bei Hallenbad

Unterkirnach. Der Haushaltsplan der Gemeinde für das laufende Jahr wurde bereits im Dezember 2015 beschlossen. Alle von der Gemeinde geplanten Vorhaben konnten auch in diesem Jahr erneut ohne Kreditaufnahmen durchgeführt werden.

Nachtragshaushalt

Notwendig wurde der Nachtragshaushalt, weil sich Änderungen bei Einnahmen und Ausgaben im laufenden Haushaltsplan ergeben haben, so Kämmerer Lutz Kunz. In einem umfangreichen Zahlenwerk stellte er dem Gemeinderat die Bilanzen der Gemeinde vor. Auffallend ist dabei die Mehreinnahme bei der Gewerbesteuer in Höhe von 550 000 Euro. Dem standen Mehrausgaben bei Personalausgaben in Höhe von 39 000 Euro, bei der Zuführung zum Vermögenshaushalt in Höhe von 512 000 Euro gegenüber. Bei den Zuschüssen an den Kindergarten, beim Marketing des Ferienland oder bei der Kreisumlage konnten Minderausgaben erzielt werden. Zudem bestehe noch eine Sonderrücklage für die Erneuerung der Straßen in Höhe von 210 000 Euro. Insgesamt sinkt die Pro-Kopf-Verschuldung der Gemeinde auf 34,80 Euro.

Bei der sich anschließenden Abstimmung wurde der Nachtragshaushalt einstimmig gebilligt. Die vorhandene Infrastruktur der Gemeinde wirkt sich nicht nur auf den Haushaltsplan der Gemeinde aus, sondern schlägt sich auch im Wirtschaftsplan der Gemeindewerke nieder.

Aqualino mit Verlust

Während bei der Wasserversorgung weder ein Gewinn noch ein Verlust entstehen wird, rechne man beim Hallenbad Aqualino mit einem Verlust von 227 000 Euro. Gemeinderat Bernhard Kuberczyk wies darauf hin, dass diesem Verlust auch beachtliche Vermögenswerte entgegenstünden. Kämmerer Kunz meinte dazu, dass durch das neue Kinderplanschbecken auch beim Betrieb zusätzliche Kosten entstehen. Bürgermeister Andreas Braun ist der Meinung, dass die Zeit für Investitionen besser sei denn je.