Gerd Kaltenbach (rechts), Präsident der Schwarzwälder Narrenvereinigung, und sein Stellvertreter Karl Heinz Bähr bringen sich beim Aufbau in der Schlossberghalle mit ein. Foto: Schimkat Foto: Schwarzwälder-Bote

Fasnet: Kulisse für Narrentreffen nimmt immer mehr Gestalt an / Shuttlebusse fahren ab Freitag

Ob in der Sport- und der Schlossberghalle oder auf dem großen Parkplatz vor den Sportplätzen: Die Kieschtöck und viele Helfer hämmern, klopfen und bauen auf, alles für das große Narrentreffen, das am Freitag, 3. Februar, beginnt.

Unterkirnach. Uwe Kreuzpointner, Zunftmeister der Kieschtock-Zunft, zeigt sich sehr zufrieden mit dem Stand der Vorbereitungen und macht eine Führung: Vor der Schlossberghalle wurde eine große Küche aufgebaut, alles ist überdacht und sicher vor Regen, aber es wird nicht regnen, betont Kreuzpointner, der täglich mit Petrus spricht.

Im unteren Eingangsbereich der Schlossberghalle, da, wo es zum Hallenbad geht, sei die Getränkeausgabe und die Pfandrückgabe, erklärt der Zunftmeister. Im Bereich der Umkleidekabinen richtet das Deutsche Rote Kreuz seine Leitstelle ein, fährt er fort. Im Foyer vor der Sporthalle wird eine große Kaffee- und Kuchenbar aufgebaut, erklärt er und betritt die Sporthalle.

Diese erkennt man nicht mehr wieder: Der Hallenboden wurde mit Holzplatten und einem Schutzboden abgedeckt, da hier viele Menschen mit Straßenschuhen erwartet werden. Aber das ist noch nicht alles, denn die gesamte Halle wurde in eine Dschungelbar umgebaut. Hier stehen Palmen und von der Decke hängen ein Tarnnetz und ein riesiger, grüner Lastenfallschirm von der Bundeswehr. Am Freitag- und Samstagabend sei hier Barbetrieb, tagsüber werde bestuhlt, was mehrmaliges Ein- und Ausräumen bedeute, so Kreuzpointner. Auf der Empore werde DJ Blasi seine Reich aufbauen.

In der Schlossberghalle bittet die Kieschtock-Zunft am Freitagabend zum Zunftball, am Samstagabend zieht die Schwarzwälder Narrenvereinigung zum "Kribble-Abend" ein. Die Sümbadischen Senfphoniker werden den "Kribble-Abend" mit einer 15-köpfigen Band musikalisch begleiten.

An den Wänden hängen schon die Fahnen von 47 Zünften, die restlichen werden auch noch angebracht, erklärt der Zunftmeister und deutet nach oben, wo die Galabeleuchtung schon aufgehängt wurde. Yvonne Krezalek und Claudia Beha haben – zusammen mit Helferinnen – das Bühnenbild gemalt, im Nebenraum, wo früher die Sportgeräte standen, werde das Buffet für den "Kribble-Abend" aufgebaut, erläutert Kreuzpointner, während Gerd Kaltenbach und Karl Heinz Bähr, Präsident und Vizepräsident der Schwarzwälder Narrenvereinigung, alle Räumlichkeiten interessiert anschauen.

Die Kieschtöck freuen sich, dass am Donnerstagabend die Wittkopsbostel, ein Schützenverein, aus Bremen anreisen und bis Sonntag bleiben werden. "Sie sind unsere Freunde und werden alle privat untergebracht", sagt Kreuzpointner.

Auch die Shuttle-Busse werden ab Freitagabend bereitstehen. An jedem Tag fahren Busse von Fischbach über Obereschach und Mönchweiler nach Villingen und wieder zurück. Sie fahren bis zur Firma Merz, wo alle Narren und Besucher aussteigen, dann geht es zurück. Das gleiche Prozedere gebe es an allen Tagen von Blumberg über Donaueschingen über Wolterdingen und Tannheim, von Brigachtal mit dem Ringzug zum Villinger Bahnhof, wo der große Rufbus wartet, auch aus Furtwangen werden die Busse anrollen. Alle Abfahrtzeiten und Fahrpreise seien auf der Internetseite der Zunft zu finden, erklärt Kreuzpointner.

Weitere Informationen: www.kieschtockzunft.de