Drittes Schwarzwald-Powwow in Unterkirnach lockt zahlreiche Zuschauer. Farbenfroh und lebendig.
Unterkirnach - Nach dem Erfolg der Vorjahre fand nach einer zweijährigen Unterbrechung nun das dritte Schwarzwald-Powwow statt. Mehr als 500 zahlende Zuschauer waren allein am ersten Tag anwesend, dazu kam natürlich das trommelnde, singende und tanzende bunte Volk der Hobby-Indianer.
Ein traditionelles Tanzfest im Stile der nördlichen großen Ebene um die großen Seen sollte dargeboten werden. Farbenfroh und lebendig wurde es in der Schlossberghalle. Sehr einfühlsam machte der Ansager Ingo Schönhold auf die verschiedenen Gegebenheiten aufmerksam. Perfekt organisiert war das Powwow sowohl seitens der Zunft als auch von Sabine Köpf und Walter Dorer, die wieder sehr viel Mühe und Zeit investiert hatten.
Drei Trommelgruppen, die auch echte indianische Gesänge anstimmten, sorgten für den musikalischen Rahmen für die Tänze, die verschiedene Gegebenheiten der indianischen Kultur und Lebensweise symbolisiert darstellen. Als Vertreter des erkrankten Bürgermeisters, der die Schirmherrschaft übernommen hatte, sprach sein Hauptamtsleiter Andreas König. Nun begann die eigentliche Tanzveranstaltung, bei der die Tänzer die Halle zum Beben brachten.
Zwischendurch waren auch Besucher gefragt, die sich einbringen durften. Auf viel Interesse stießen auch die Händler die von der Bisonsalami bis hin zum Federschmuck oder zu Kleidung alles aus dem Leben der nordamerikanischen „First People“ feilboten. Auch indianisches Kunsthandwerk wurde gezeigt. In der Halle hatte Walter Dotter ein typisches Tipi aufgebaut. Renate Petczelies hatte eine weit gefächerte Gemäldeausstellung beigesteuert. Auch der Auftritt der Caverhill-Guardians Pipes and Drums sorgte für sehr viel Aufsehen.