Die enormen Stolperfallen im Asphalt des Wiesenweges sollen Ende Mai beseitigt sein. Foto: Heinig Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Satzung für verkaufsoffenen Sonntag in Unterkirnach verabschiedet / Bauplätze begehrt

Etliche Straßen in und um Unterkirnach sind nicht im besten Zustand. Während der Gemeinderat die Situation des Wiesen-, Stein- und Esperantoweges aus eigener Kraft verbessern kann, sind ihm bei der Landstraße in Richtung Friedrichshöhe die Hände gebunden.

Unterkirnach. In ihrer jüngsten Sitzung brachten die Gemeinderäte den Auftrag für eine Straßenbaufirma aus Schonach auf den Weg, die bis Ende Mai für knapp 34 000 Euro die Oberfläche des Wiesenweges sanieren soll. Bis dahin soll auch der Birkenweg wiederhergestellt sein, in dem zurzeit Telefonnetzarbeiten stattfinden.

Im Esperantoweg werde man um einen Umleitungsverkehr nicht herumkommen, befürchtet Bürgermeister Andreas Braun. Auch die Haltestellen des Schulbusses können dann nicht eingehalten werden, die Schule werde entsprechend benachrichtigt.

Nicht einmal als Kreisrat habe er die Möglichkeit, die Sanierung der Landesstraße zur Friedrichshöhe voranzubringen, sagte Braun auf die Anfrage von Luitgard Straub und riet, sich hierzu an die Landtagsabgeordneten des Wahlkreises zu wenden. Die Bedenken Straubs teilte er, stellenweise sei auf der L173 sogar die Verkehrssicherheit gefährdet. Bei einer Sanierung sehe er indes auch die Waldbesitzer mit im Boot, denn vor allem in den Waldbereichen sei die Straße sehr beschädigt.

Verabschiedet wurde die Satzung für einen verkaufsoffenen Sonntag am 8. Oktober, nachdem sowohl die evangelische als auch die katholische Kirche keine Einwände dagegen erhob. Aufgrund der Einmaligkeit anlässlich des Naturparkmarktes, zu dem sich bereits 20 Anbieter aus der Region gemeldet haben, gaben die Pfarrer Thomas Weber und Dominik Feigenbutz ihre Zustimmung. Für den Jahresabschluss der von der Gemeinde betriebenen Unterkirnacher Landmarkt GmbH Land bestellte der Rat eine Stuttgarter Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Obwohl ein Kleinunternehmen, sei die GmbH – da kommunal geführt – zu einem Abschluss dieser Art verpflichtet, hieß es. Eventuelle private Betreiber, nach denen die Gemeinde nach wie vor sucht, bleiben von diesen Kosten dagegen verschont.

Gute Nachrichten hatte Lutz Kunz von der Verwaltung vom Neubaugebiet Marbental. Der Verkauf der Bauplätze laufe sehr gut, sagte er, nur noch vier sind zu haben. Bürgermeister Braun wies auf die Elektrotankstelle im Ort hin, die sich im Probebetrieb befindet und demnächst auch optisch hervorgehoben wird.