Der Vorstand und die Geehrten (von links): Heiko Trautner (Vorsitzender), Artur Makowe, Jean-Paul de Klijn (stellvertretender Vorsitzender), Marie-Josephine Makowe und Werner Strehl (Schatzmeister). Foto: Schlenker Foto: Schwarzwälder-Bote

Kompressor löst beim Tauchsportclub Diskussionen aus / Die aktiven Taucher wollen das Vereinsleben intensivieren

Von Ulrich Schlenker

Unterkirnach. Seit einem Jahr ist Heiko Trautner als Vorsitzender des Tauchsportclubs Unterkirnach im Amt. Auf der ersten von ihm geleiteten Hauptversammlung wurde klar, dass der Verein sich derzeit nicht in ganz ruhigem Fahrwasser befindet.

Die Mitgliederzahl ist mit 56 aktiven Tauchern und sieben passiven Vereinsangehörigen konstant. Dass davon ein Drittel Jugendliche sind, bewertete Jugendleiter Klaus Kramer positiv. Vorstand Trautner dankte, dass sich die Tauchlehrer Klaus Kramer und Werner Strehl sowie Kompressorwart Wolfgang Baumert sehr für den Verein einsetzen.

Die Frage, wo der Kompressor des Tauchvereins in Zukunft aufbewahrt werden soll, riss einen Graben zwischen die bei der Versammlung anwesenden Mitglieder. Ursprünglich hatte es so ausgesehen, als ob der bisherige Standort bei Kompressorwart Baumert in Peterzell für die Zukunft nicht mehr zur Verfügung steht. Der frühere Vorsitzende Artur Makowe griff in die Suche nach einem neuen Standort ein und fand hierfür einen Raum im Unterkirnacher Bauhof. Nachdem Peterzell als Aufbewahrungsplatz nun doch erhalten bleiben könnte, lehnte Jugendleiter Kramer den Bauhof in Unterkirnach entschieden ab. Sicherheitsfragen und organisatorische Gründe sprächen dagegen. Vorsitzender Trautner und Schatzmeister Werner Strehl wollten die gewonnene Unterkirnacher Option nicht ohne weiteres aufgeben. Das sei eine langfristige Perspektive und mache überdies unabhängig von einzelnen Vereinsmitgliedern. Ein Kompromiss könne sein, den offenen Kompressor in Peterzell zu belassen und nur während Ferienzeiten das neue Platzangebot im Unterkirnacher Bauhof zu nutzen. Ob die Gemeinde auch bei einem Ausweichraum mitmacht, muss Artur Makowe klären. Wenn nicht, wird die Diskussion fortgesetzt.

Einig war sich die Versammlung bei der Wiederbesetzung der Vereinsämter. Jean-Paul de Klijn wurde in seinem Amt als stellvertretender Vorsitzender ebenso ohne Gegenstimme bestätigt wie Schatzmeister Werner Strehl. Die Wahl der Kassenprüfer fiel auf Heiko Schmidt und Bernd Graf. Die bei der Versammlung anwesenden Mitglieder stimmten überein, dass die Pflege des Vereinslebens intensiviert werden soll.

Für 15-jährige Vereinsmitgliedschaft erhielten Artur Makowe, Katja de Klijn und Martina Strehl Ehrenurkunden. Marie-Josephine Makowe und Stefan Brase bekamen Anerkennung für zehn Jahre Zugehörigkeit zum Verein.