Tennisclub: Vier Personen kommen hinzu / Ulrike Stumpp seit 40 Jahren dabei
Unterkirnach. Der Tennisclub Unterkirnach hatte die Trendwende geschafft und konnte sich nach langer Zeit wieder über einen Mitgliederzuwachs freuen. Waren es im Vorjahr noch 90 Mitglieder, seien im Laufe des Jahres 2017 vier neue Personen zum Verein gekommen, erklärte Kassenwart Manfred Wundling.
Bürgermeister Andreas Braun betonte, es sei toll einen Zuwachs an Mitgliedern zu verzeichnen, gerade dann, wenn der Trend bei anderen Vereinen nach unten zeige. Als Wahlleiter hatte er keine Probleme, denn schriftlich, aber trotzdem flott wurde Berthold Frisch einstimmig zum stellvertretenden Vorsitzenden wiedergewählt. Claudia Frisch bleibt Beisitzerin. Bärbel Zimmer wurde zum Jugendsportwart gewählt, die Kasse bleibt in den bewährten Händen von Manfred Wundling. Ingrid Seliger ist weiterhin Schriftführerin. Er dankte Birgit Funke, die nach acht Jahren ihr Amt als Jugendsportwart abgab.
Braun ehrte Andreas Günter, der sich lange Jahre um den Verein verdient gemacht hatte, allein als Vorsitzender hatte er 20 Jahre lang die Verantwortung für den Verein übernommen. Vorsitzender Siegfried Bayer freute sich, weitere Mitglieder, die viele Jahre aktiv dem Verein zugehörten, zu ehren: Ulrike Stumpp gehört 40 Jahre dem Verein an, für 30 Jahre wurden Beatrice Limberger, Gabriele Jungmann, Willi Rohde, Wolfgang Reydt und Martin Helmstädter geehrt. Ebenfalls ausgezeichnet wurde Matthias Kunz für 20 Jahre Zugehörigkeit.
Siegfried Bayer und Schriftführerin Ingrid Seliger blickten zurück; anlässlich des "Schaufensters der Vereine" in der Schlossberghalle habe sich der Verein nicht nur vorgestellt, sondern auch neue Mitglieder gewonnen. Da es unendlich viele Blätter auf der Anlage gegeben habe, mussten einige Bäume entfernt werden, wobei die Gemeinde dem Verein geholfen habe, dankte Bayer.
Insgesamt wurden 120 Arbeitsstunden geleistet, berichtete er und hob ganz besonders die Leistungen der Frauen hervor, die regelmäßig das Clubhaus reinigten, ohne dass diese Stunden aufgeschrieben würden. Es seien zahlreiche Reparaturen am Clubhaus vorgenommen worden, aber der Graswuchs auf den Plätzen beschäftige den Verein immer noch, betonte Bayer.
Sportwart Wolfram Zimmer berichtete, dass die Herren 60 in der zweiten Saison gespielt hatten. Sie spielten gegen acht Mannschaften und erreichten einen souveränen letzten Platz, schmunzelte er. Es wäre denkbar, dass die Frauen mit anderen Vereinen kooperieren würden, schlug er vor. Bärbel Zimmer konnte wieder als Leiterin der Gruppe "Kooperation zwischen Schülern und Verein" gewonnen werden. Sie habe den Kindern wieder Grundtechniken im Spiel beigebracht, dankte er ihr. Birgit Funke hatte ihr Amt als Jugendsportwart aus gesundheitlichen Gründen nicht wahrnehmen können und gab ihr Amt, da sie immer noch krank sei, ab. Der Vorstand dankte ihr dafür, dass sie sich acht Jahre für die Jugend eingesetzt hatte.