Gerüstet für den Wahlkampf (von links): Andreas Storz, Wolfgang Rahn, Andreas Weißer, Anette Storz, Michael Klafki, Susanne Ciampa, Ribana und Dirk Schallock sowie Karl Rombach. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Partei will Jugend für Politik begeistern / Wahlkampf rückt näher / Landtagsabgeordneter Karl Rombach zu Gast

Von Hans-Jürgen Kommert

Unterkirnach. Bei der Jahreshauptversammlung des Gemeindeverbands Unterkirnach der Christlich-Demokratischen Union (CDU) ein Jahr nach der Kommunal- und Europawahl und ein Jahr vor der Landtagswahl Baden-Württemberg konnte der Vorsitzende neben 16 Mitgliedern auch den Landtagsabgeordneten Karl Rombach, den stellvertretenden Kreisvorsitzenden Mathias Schleicher und die Kreisgeschäftsführerin Renate Pendzialek begrüßen.

Verbandsarbeit, die Neuwahlen des Vorstands sowie eine Rede des Landtagsabgeordneten standen dabei im Fokus. Zunächst berichtete Michael Klafki von den Auftritten seiner Mannschaft im vergangenen Jahr. Nach einer gelungenen Kommunalwahl, bei der die Unterkirnacher CDU einen Sitz gewinnen konnte und somit über die Mehrheit im Gemeinderat verfügt, habe es einige interne Treffen gegeben, neben Vorstandssitzungen auch das Sommerfest im Ackerloch Ende Juli.

Im November sei eine Delegation der Unterkirnacher zur Regionalkonferenz nach Singen gegangen, wo Guido Wolf zum Spitzenkandidaten der bevorstehenden Landtagswahl nominiert wurde. Nach Weihnachtsessen und Neujahrsempfang mit EU-Kommissar Günter Öttinger habe man das Druckzentrum Südwest auf Herdenen besucht und sei sehr beeindruckt gewesen.

In den Landtagswahlkampf werde man mit Betriebsbesichtigungen gehen, bei denen auch der Kandidat zum Teil dabei sein werde. Dazu will Klafki wieder politische Stammtische anbieten. Intern wird wieder das Sommerfest im Ackerloch am 28. Juli und eine Wanderung zum Kniebis angeboten. Noch immer beschäftigt sich die CDU damit, die Jugend für Politik zu begeistern. Von einem Jugendgemeinderat sei man inzwischen abgerückt, aber ein Jugendforum wolle man weiterhin versuchen.

Erstaunlicherweise konnte Andreas Weißer berichten, dass die Parteikasse trotz Wahlkampfs im vergangenen Jahr einen kleinen Zuwachs aufweist und man somit für den Landtagswahlkampf gerüstet sei. Bürgermeister Andreas Braun machte deutlich, dass nicht allein die Jugend den Ausschlag gebe für eine Partei – "uns fehlen auch und vor allem die Mitglieder im gestandenen Alter von 30 bis 50 Jahren." Bei den anschließenden Wahlen konnten sich alle Bewerber über volle Zustimmung freuen – auch wenn es bei zwei Wahlgängen Verwechslungen mit den Stimmzetteln gegeben hatte. Michael Klafki und sein Stellvertreter Andreas Storz bleiben im Amt, ebenso der Schatzmeister Andreas Weißer, der Schriftführer Wolfgang Rahn und Medienbeauftragte Ribana Schallock. Susanne Ciampa, Anette Storz und Dirk Schallock bleiben Beisitzer, für den Beisitzer Andreas Wagner konnte kein Ersatz gefunden werden.