Bauhofleiter Manfred Riehle und seine Mitarbeiterin Corinna Reichenberg (von links) freuen sich mit den Work-Camp-Teilnehmern und Teamleiterin Annika Specht (Vierte von links) über das Gelingen der Projekte. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Work-Camp: Junge Menschen aus der ganzen Welt renovieren die Schlossberg-Wege

Deutschland und seine Menschen kennenlernen – darum geht es regelmäßig beim zweiwöchigen Work-Camp. Bereits zum vierten Mal seit 2004 fand es nun wieder in Unterkirnach statt.

Unterkirnach. Die Internationale Begegnung in Gemeinschaftsdiensten (IBG) – ein Verein, der internationale Begegnungen junger Menschen ermöglicht – organisierte auch in diesem Jahr wieder eine starke Truppe.

Zwei Wochen verbrachten 15 junge Menschen im Alter von 19 bis 33 Jahren aus Europa, Japan, China, Russland und Marokko in Unterkirnach. Die Gruppe wollte Deutschland, seine Natur und seine Menschen kennenlernen und sich aktiv am Gemeindeleben beteiligen.

Wieder einmal war es der Schlossberg, der seitens der Kommune als Projektort vorgeschlagen wurde. 2004 hatte sich eine Gruppe mit der Naturbühne beschäftigt, später erfolgte dann eine Runderneuerung von Tannis Tierscheune. Diesmal sollte es die Komplett-Renovierung der Wege um den Schlossberg sein – diese waren teilweise nicht einmal mehr als solche zu erkennen.

Unter Anleitung von Werkhofleiter und Gärtnermeister Manfred Riehle sollten die Teilnehmer das Projekt in dieser Zeit umsetzen. Dazu wurden einige Ruhe- und Sitzgelegenheiten aufgestellt, betonte Riehle. Es sei sehr harmonisch zugegangen, bestätigten sowohl der Bauhofchef, als auch seine Mitarbeiterin Corinna Reichberg, die ein soziales Jahr bei der Gemeinde ableistet. Sehr zufrieden mit den jungen Leuten war auch deren deutsche Teamleiterin Annika Specht. Es sei insgesamt eine schöne Zeit in Unterkirnach gewesen.

Mit einem kleinen Grillfest mit vielen Bürgern und Mitgliedern des Gemeinderates bedankte sich der Touristikort bei den Work-Camp-Teilnehmern, die selbst mit einigen Spezialitäten ihrer jeweiligen Länder aufwarteten.