Zum Start der Sommersaison ist der Klettergarten fertig / Werkhof betoniert Stahlträger ein

Von Ulrich Schlenker

Unterkirnach. Der Aktionstreff in der Spielscheune präsentiert sich in diesen Tagen mit Bagger und Ladog statt spielender Kinder. Für sie bauen Werkhofmitarbeiter das Fundament für ein neues Kletterparadies.

Ab Anfang Mai sollen sich kletternde Kinder in den fallsicheren Netzen tummeln. Noreen Neißner ist zufrieden, dass die Gemeinde kräftig in den Umbau des Aktionstreffs investiert.

"Die bisher dort installierte Halfpipe wurde nur selten von Inline- oder Skateboardfahrern genutzt", weiß die Leiterin der Spielscheune. Bei der gut 38 000 Euro teuren Kletterattraktion soll dies anders werden. "Schon beim Vorbeigehen an der Spielscheune werden die raumfüllenden Netze, Türme und Seile des neuen Angebots zum Blickfang und ziehen so Kinder in die Spielscheune", erwartet die leitende Kraft des Spielparadieses. Das zum Austesten kindlicher Kletterkräfte einladende Netzwerk aus kräftigen Seilen der Berliner Seilfabrik sieht in der Tat bereits auf den Plänen der Werkhofmitarbeiter beeindruckend aus. Von einem weit in die Höhe ragenden Turm führt ein Verbindungstunnel zum bereits bestehenden Space-Tower. Von dort kann über ein senkrecht montiertes Netz eine Kletterpyramide erreicht werden. Von ihr führen eine Plattenbrücke, zwei Balancierseile und mehrere Slackline-Verbindungen zu einem quadratischen Kletternetzangebot auf zwei Etagen. Die Netzlandschaft wird modern und herausfordernd, machen die Pläne klar.

Damit die Sicherheit der kleinen Klettermaxe gewährleistet ist, werden Werkhofmitarbeiter einen laut Neißner etwa 16 000 Euro teuren Fallschutzboden anbringen. Derzeit sind Bernd Beha, Jürgen Hermann und Manfred Riehle aber noch dabei, die Stahlpfeiler für das Fundament in die von ihnen ausgefrästen Löcher zu betonieren. "Die auf eine Woche veranschlagten Arbeiten werden ein bis zwei Tage länger dauern", rechnet Gärtnermeister Riehle. Zu Beginn der Sommersaison ab 1. Mai werde sich der aufgewertete Aktionstreff in einem von Bauarbeiten ungestörten freundlichen Gesicht zeigen, erwartet die Spielscheunenleiterin.

"Zurzeit kann dort zwar das Trampolin, aber nicht der Fußballplatz genutzt werden", so Neißner. Dieser wird mit seinen neuen Banden und dem Netz für kleine Freizeitkicker und ihre Eltern zu einem weiteren Grund, für 4,50 Euro eine Eintrittskarte in die Spielscheune zu lösen. In der Sommersaison ist die Spielscheune werktags von 14 bis 19 Uhr geöffnet. An den Samstagen, Sonntagen und an Feiertagen öffnet die Oase des Spielens, Springens, Kletterns, Tobens und Bastelns von 11 bis 19 Uhr ihre Pforten.