Ein Ebola-Patient soll voraussichtlich in Hessen behandelt werden. Foto: dpa

Ein Ebola-Patient soll voraussichtlich auf der Isolierstation der Frankfurter Universitätsklinik behandelt werden. Der erkrankte Mitarbeiter einer Hilfsorganisation sei momentan allerdings zu schwach, um nach Deutschland transportiert zu werden.

Ein Ebola-Patient soll voraussichtlich auf der Isolierstation der Frankfurter Universitätsklinik behandelt werden. Der erkrankte Mitarbeiter einer Hilfsorganisation sei momentan allerdings zu schwach, um nach Deutschland transportiert zu werden.

Wiesbaden/Frankfurt/Main - Ein an Ebola erkrankter Mitarbeiter einer Hilfsorganisation soll voraussichtlich in Hessen behandelt werden. Geplant sei, den Patienten auf der Isolierstation der Frankfurter Universitätsklinik zu vorsorgen, sagte eine Sprecherin des Sozialministeriums am Donnerstag in Wiesbaden. Der Gesundheitszustand des Mitarbeiters sei aber derzeit so schlecht, dass er nicht transportfähig sei. Es sei daher noch offen, ob und wann der Ebola-Patient eingeflogen werde, erklärte die Sprecherin. Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) sagte deswegen eine kurzfristig anberaumte Pressekonferenz in Wiesbaden zu den Hintergründen des Falls wenig später wieder ab.

Das Uniklinikum Frankfurt ist derweil auf den Kranken mit der hochansteckenden Krankheit vorbereitet: „Wir erwarten einen Patienten“, sagte ein Sprecher des Klinikums. Detailliertere Informationen, in welchem westafrikanischen Land sich der Mann angesteckt hat, gab es zunächst nicht.

Bereits am 27. August war ein Ebola-Patient aus Westafrika nach Deutschland gekommen und in die Uniklinik Hamburg-Eppendorf gebracht worden.