Bei einem Unfall auf der L 277 ist ein Autofahrer ums Leben gekommen. Ein weiterer Autofahrer wurde schwer verletzt. (Symbolfoto) Foto: Eich

Toyota fängt nach Frontalzusammenstoß Feuer. L 277 bei Nendingen für fünf Stunden gesperrt. Mann litt an Herzproblemen.

Tuttlingen-Nendingen - Bei einem Unfall auf der L 277 zwischen Nendingen und Mühlheim an der Donau ist am Dienstagmorgen ein 80-jähriger Autofahrer ums Leben gekommen. Ein weiterer Autofahrer wurde schwer verletzt.

Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, litt der aus dem Landkreis Sigmaringen stammende 80-Jährige an einer schweren Herzerkrankung und musste deswegen auch mit medizinischem Sauerstoff versorgt werden. Deshalb hatte der Mann auch eine Sauerstoff-Flasche im Auto.

80-Jähriger litt an Herzproblemen

Der 80-Jährige war an diesem Morgen unterwegs nach Bad Dürrheim, um dort eine Kur anzutreten. Vermutlich kam es kurz vor dem Unfall zu gesundheitlichen Problemen, bei denen der 80-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.

Der Toyota geriet auf die Gegenfahrbahn, wo er mit einem entgegenkommenden Golf frontal zusammenstieß und sofort in Flammen aufging. Jegliche Rettungsversuche anderer Verkehrsteilnehmer und eintreffender Rettungskräfte scheiterten, so dass der im brennenden Toyota eingeklemmte Fahrer in den Flammen ums Leben kam.

Der bei dem Unfall schgwerverletzte 28-jährige Fahrer des Golfs wurde stationär in der Kreisklinik Tuttlingen aufgenommen. Dessen Verletzungen stellten sich nicht als lebensbedrohlich dar.

Neben Rettungskräften des DRK und den eingetroffenen Notärzten waren insgesamt 36 Mann der Feuerwehren Tuttlingen und Nendingen im Einsatz.

Die L 277 war zwischen Tuttlingen-Nendingen und Mühlheim an der Donau für insgesamt fünf Stunden gesperrt. Eine entsprechende Umleitung wurde ausgeschildert. Mittlerweile ist die Strecke wieder befahrbar. Die beiden beteiligten und massiv beschädigten Fahrzeuge wurden geborgen und abgeschleppt. Der verbrannte Toyota wurde sichergestellt.