Tobias Ernhofer (absolviert am Pauschenpferd seine Übung) vom TV Rottweil im Derby gegen den TSV Dunningen II. Foto: Peiker

Kunstturnen: Sichere Siege in den Derbys gegen TSV Dunningen II und TV Beffendorf.

KREISLIGA  Zwei Derbys standen in der Kreisliga West an. Dabei wahrten der TV Rottweil und die WKG Villingendorf-Rottweil II ihre Chancen beim Ligafinale am 29. April in Kirchheim/Teck dabei zu sein. TV Rottweil – TSV Dunningen II 239,90:224,90; Gerätepunkte: 8:4. Achtbar schlug sich die ersatzgeschwächte Kader des TSV Dunningen II zwar in Rottweil, schlussendlich war die Mannschaft von Edgar Mauch aber chancenlos. Dies zeichnete sich schon nach den ersten beiden Geräten ab. Am Boden hatte der TV Rottweil schon fast zehn Punkte Vorsprung, profitierte dabei von den starken Leistungen von Simon (13,20 Punkte) und Gabriel Zimmerer (12,50). Am Pauschenpferd hatten die Gäste lediglich drei Turner zur Verfügung, sodass der TVR sich hier noch einmal rund acht Punkte Vorsprung erturnte und dies, obwohl der TSV mit Ralf Miller (11,10) den besten Turner an diesem Gerät hatten.

An den Ringen setzte sich dann Dunningen durch, die Wertung am Sprung ging wieder an Rottweil. Die beiden Schlussgeräte waren dann hart umkämpft. Am Barren hatte Rottweil die Nase vorne, am Reck setzten sich dann die Gäste nochmals durch. Für den TSV Dunningen II war dies der letzte Saisonwettkampf, während auf den TV Rottweil am 22. April noch das nächste Derby bei der WKG Villingendorf-Rottweil II wartet. TV Beffendorf – WKG Villingendorf-Rottweil II 250,65:257,60; Gerätepunkte: 4:8. Die WKG II zeigten in der ersten Wettkampfhälfte eine ganz starke Leistung und legte hier den Grundstein zum Sieg. Am Boden überzeugte Aaron Hertkorn mit 13,00 Punkten. "Eine Leistung mit Landesliga-Niveau" lobte WKG-Trainer Wolfgang Staiger. Am Pauschenpferd holte sich die WKG-Zweite mit über fünf Punkten Vorsprung die Gerätewertung. Wolfgang Staiger hatte schon im Vorfeld prognostiziert, dass am Pauschenpferd schon eine Vorentscheidung über den Wettkampf fallen kann und so kam es auch. Michael Marti zeigte hier beim Gast (11,05) die beste Übung.

Nachdem die Wertung auch an den Ringen an die Staiger-Riege ging, war die Entscheidung fast schon gefallen. Am Sprung ging die Wertung knapp an Beffendorf, am Barren hatte Villingendorf-Rottweil II die Nase vorn. Am Reck schließlich ging die Wertung zwar klar an Beffendorf, am Sieg der WKG Villingendorf-Rottweil II gab es aber keine Zweifel mehr.