Aufgrund von Verletzung und Trainingsrückstand wird Florian Finkbeiner in dieser Saison lediglich am Pauschenpferd (Foto) und am Barren für den TSV Dunningen zum Einsatz kommen. Fotos: Peiker Foto: Schwarzwälder-Bote

Kunstturnen: Trainer Markus Holl erwartet schwere Saison für TSV Dunningen

Die Kunstturner des TSV Dunningen starten am Wochenende in die neue Bezirksliga-Saison. Mit nahezu unverändertem Kader, aber doch einigen Verletzungsproblemen im Vorfeld.

Somit dürtfe es für die Riege von Trainer Markus Holl sicherlich schwer werden, den zweiten Platz aus der Vorsaison zu wiederholen. Im 2016 zeigten die Dunninger Turner eine hervorragende Saison, lagen vor dem Ligafinale auf dem Zweiten Platz hinter Meister und Aufsteiger KTV Oberschwaben. Aber vor dieser Saison plagen Dunningens Trainer Markus Holl doch einige, personelle Probleme. Florian Finkbeiner hat sich in der letzten Saison das Kreuzband gerissen und konnte, aufgrund seines Studiums, erst sehr spät operiert werden. Derzeit befindet sich Finkbeiner im Aufbautraining. "Er wird höchstens am Pauschenpferd und am Barren zum Einsatz kommen", stellt Markus Holl fest.

Markus Winderl befindet sich beruflich im Ausland und kommt erst Mitte März, dann auch mit Trainingsrückstand, zurück. Bis dahin wird er von Benedikt Hutz ersetzt, der seinerseits Mitte März auf Weltreise geht und nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Thomas Zimmer kam, aufgrund einer Knieverletzung, in der Vorsaison nicht an allen Geräten zum Einsatz. Derzeit laboriert Thomas Zimmer an einer Verletzung am Handgelenk. "Es ist fraglich, ob wir ihn in dieser Saison überhaupt einsetzen können", zeigt Markus Holl auf.

"Unsere Vorbereitung verlief nicht optimal, da aufgrund beruflicher und persönlicher Gegebenheiten bei jedem einzelnen Turner die Konstanz gefehlt hat", zeigt der TSV-Trainer auf, der froh ist, dass er in dieser Saison wieder auf die beiden Rottweiler Turner Marius Mink und Marco Bauer zählen kann. "Sie haben sich entschieden auch in dieser Saison für uns an die Geräte zu gehen. Sportlich wie menschlich ist dies ein Gewinn für uns", stellt Markus Holl fest.

"Verletzungsfrei und mit Spaß durch die Saison kommen, dazu den einen oder anderen Punkt einfahren", lautet die Devise von Dunningens Trainer, der dabei ziemlich tief stapelt. "Ich kann die Gegner schwer einschätzen, deshalb fällt eine genaue Prognose auch schwer", so die Erklärung von Markus Holl.

Bei der zweiten Mannschaft des TSV, die in der Kreisliga an den Start geht, müssen die jungen Turner immer mehr Verantwortung übernehmen. "Gestützt werden diese von unseren erfahrenen Turnern Andreas Ableitner, Adrian Benz, Ralf Miller, Steffen Krause, Jakob Kammerer und Fritz Geray-Weiß. Bei diesen kann es aber immer passieren, dass sie in die erste Mannschaft abberufen werden", erklärt Markus Holl. Fraglich beim TSV Dunningen II ist noch, ob der älteste TSV-Turner Andreas Maier, in dieser Saison noch an die Geräte geht.

Die erste Mannschaft des TSV startet am Sonntag, 19. Februar, mit einem Heimwettkampf gegen den SV Böblingen (17 Uhr in der Wehle-Sporthalle) in die Saison, davor (ab 14 Uhr) erwartet die TSV-Zweite die WKG Villingendorf/Rottweil II zum Kreisliga-Derby.