Im Anflug auf die Oberliga-Relegation sind Lena Conzelmann und ihre Teamkolleginnen der TSG Balingen. Foto: Hrivatakis

Kunstturnen: Letzter Ligenwettkampf steigt in Nürtingen. Klassenerhalt nicht mehr zu nehmen.

Den Blick nach oben richten die Verbandsligaturnerinnen der TSG Balingen vor dem letzten Ligawettkampf am kommenden Sonntag in Nürtingen. Denn der Klassenerhalt ist den Mädels der TSG-Trainerinnen Claudia Bareth und Katja Bisinger, die derzeit den zweiten Tabellenplatz in der Verbandsliga einnehmen, nicht mehr zu nehmen.

Vielmehr geht es für die jungen Turnerinnen der Balinger Zweiten darum, sich für die Oberliga-Relegation und den erstmals ausgetragenen Baden-Württemberg-Pokal zu qualifizieren.

"Wir gehen total beruhigt in den letzten Ligawettkampf, denn wir sind in einer sehr komfortablen Situation", sagt der Balinger Cheftrainer Rudi Bareth. Fürwahr, reicht der jungen Balinger Mannschaft doch zum Erreichen der beiden Relegationsplätze – der Aufstiegswettkampf ist für den 21. und 22. Mai terminiert, ein Austragungsort steht noch nicht fest – im letzten Wettkampf in Nürtingen ein sechster Rang, falls die viertplatzierte KTV Hohenlohe II den Wettkampf gewinnen sollte. Um als Tabellenzweiter bei der Premiere des Baden-Württemberg-Pokals am 7. und 8. Juli in Berkheim dabei zu sein, müssten die Eyachstädterinnen in Nürtingen mindestens Vierter werden, falls der Dritte TuS Metzingen den Wettkampf gewinnt.

Da aber aufgrund der bisherigen Dominanz des Tabellenführers SpVgg Holzgerlingen davon auszugehen ist, dass die Mädels um ihre starke Anführerin Tabea Preisendanz auch in Nürtingen am Ende ganz oben stehen werden, ist die Relegation und die Pokalteilnahme für die TSG-Mädels schon fast in trockenen Tüchern. "Es müsste schon sehr viel schief laufen, damit das nicht klappt", ist Trainer Bareth optimistisch und kündigt deshalb an: "Wenn wir nach den ersten beiden Geräten gut im Rennen liegen, werden dann auch die ganz jungen Turnerinnen ihre Einsätze bekommen."

Für den Cheftrainer kämen die beiden weiteren Wettkämpfe nicht ungelegen. "die würden den Mädchen auf alle Fälle gut tun. Sie könnten – auch im Hinblick auf die Regionalliga, in der wir die eine oder andere einsetzen werden – weitere Erfahrungen sammeln." Doch zunächst gilt es für die TSG-Riege, in Nürtingen Rang zwei zu verteidigen.