Im Anflug: Nikita Neskorodianyi aus Rust ist in Deutschland der viertbeste elfjährige Turner. Foto: Hauptvogel

Turnen Nikita Neskorodianyi belegt beim Deutschland-Pokal Rang vier. Tom Huber in den Top-Ten.

Mehr als 170 der begabtesten Nachwuchsturner aus der ganzen Bundesrepublik haben in Heilbronn um den Deutschland-Pokal gekämpft. Von Kiel bis Berlin und von Stuttgart bis Bochum reisten die Mannschaften an.

Für die neun- bis elfjährigen Turner ging es nicht nur um den begehrten Pokal. Die Rangliste entscheidet nämlich jedes Jahr – und dies nur einmal – über die Plätze im Bundeskader.

Nikita Neskorodianyi aus Rust bestätigte seinen Platz im Bundeskader. Insgesamt beendete er den Deutschland-Pokal mit einem glänzenden vierten Platz bei den Elfjährigen. An den Geräten Boden und Pauschenpferd war er Bester seiner Altersklasse. Am Ende landete seine schwäbische Mannschaft – vorerst – auf dem dritten Platz, nach den Turnern aus Berlin und Schleswig-Holstein. Bereits die Urkunden und Medaillen in den Händen, bemerkte das Kampfgericht einen kleinen Rechenfehler zuungunsten der schwäbischen Mannschaft, die somit auf den vierten Platz hinter Hessen gesetzt wurde. Heimtrainerin Dagmar Junggeburth sagte: "Nikita hat seinen Kaderplatz bestätigt und ist bundesweit der viertbeste Turner seines Jahrgangs – klasse"! Neskorodianyi trainiert seit acht Monaten am Olympia-Stützpunkt in Stuttgart.

Tom Huber aus Mahlberg schaffte mit seiner schwäbischen Mannschaft auf Bundesebene den sechsten Platz. Er kämpfte sich nach zwei verturnten Übungen noch unter die Top-Ten der Neunjährigen. Am Boden turnte er die beste Übung seiner Altersklasse. Junggeburth: "Das war schon gut und da geht sicherlich noch mehr."