OB Fritz Kuhn, Michael Bürkle, Vizepräsident des Schwäbischen Turnerbunds, und Rainer Brechtken, Präsident des Deutschen Turnerbunds (von links) sind sich sicher, dass es mit dem Zuschlag für die WM 2019 klappen wird. Foto: Stadt Stuttgart

Stuttgart möchte die Turn-WM 2019 haben und OB Fritz Kuhn ist optimistisch, dass es mit dem Zuschlag klappen wird. Die Entscheidung fällt am Samstagmorgen in Melbourne.

Stuttgart - Stuttgart glaubt fest an den Zuschlag für die Turn-Weltmeisterschaft 2019. „Ich bin optimistisch, dass wir die WM bekommen werden“, sagte Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) am Mittwoch bei einer Pressekonferenz im Rathaus. OB Kuhn führt zusammen mit Präsident Rainer Brechtken vom Deutschen Turner-Bund (DTB) und der Stuttgarter Weltklasseturnerin Kim Bui die siebenköpfige Delegation an, die an diesem Donnerstag ins australische Melbourne reist zur WM-Vergabe am 16. Mai. Einziger Mitbewerber ist Rotterdam. „Es wird ein heißer Kampf und bestimmt nicht einfach“, meinte Brechtken. Am frühen Samstagmorgen deutscher Zeit entscheiden die 46 Council-Mitglieder des Turn-Weltverbands FIG in geheimer Abstimmung über den WM-Gastgeber.

Bereits 1989 und 2007 fand die WM in der von Brechtken als „Turnhauptstadt“ bezeichneten baden-württembergischen Metropole statt. „Natürlich haben wir Konkurrenz. Aber man fliegt nur los, wenn man guter Dinge ist, dass man es auch packt“, sagte Kuhn.

Der deutsche Kandidat will mit Fachwissen und Gastfreundschaft punkten. „Stuttgart hat ein erfahrenes und enthusiastisches Publikum, deswegen gehört die WM in unsere Stadt“, erklärte Kuhn. Der Grünen-Politiker fügte hinzu: „Mit offenen Armen sollen die Turner und Turnerinnen der Welt empfangen werden.“