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Boulegruppe Tuningen besteht seit zehn Jahren

Die Tuninger Boulegruppe feierte ihr zehnjähriges Bestehen mit einem Turnier.

Tuningen. Wenn der Sportverein Tuningen sein Kick-Off feiert, zieht auch die Boule-Gruppe ihr offenes Turnier durch. Das ist zwischenzeitlich gute Tradition.

Und jedes Jahr werden es mehr Teilnehmer. In diesem Jahr hatten die Organisatoren eine Rekordbeteiligung von 40 Spielern zu verzeichnen. "Wir haben beste Spielvoraussetzungen, und jeder Spieler der in Tuningen regelmäßig dabei ist, verbessert sich sportlich immer mehr", so Hanno Groh und Franz Albert Höfler. Man sei kein Verein, sondern lediglich eine feste Gruppe. Investitionen werden grundsätzlich innerhalb der Spielgemeinschaft geregelt. So wurde das Spielgelände zwischen Festhalle und Sportplatz in Eigenregie erstellt, lediglich das Gelände wird von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Als jüngste Anschaffung ist man auf die neue Flutlichtbeleuchtung stolz. Hier konnte man vom Tennisverein profitieren, welche eine komplett neue Flutlichtanlage gebaut hat. Ein Teil der ausrangierten Strahler beleuchtet jetzt den Bouleplatz.

Zum Turnier kamen viele Spieler aus Tuningen aber auch aus Geisingen, Mundelfingen, Niedereschach und der weiteren Umgebung. Da auf dem Bouleplatz lediglich vier Spielfelder vorhanden sind, wurden auf dem Sandweg entlang des Sportplatzes sechs weitere Felder abgesteckt. Gespielt wurden vier Runden, jeweils als Doublette, also immer ausgeloste Zweier-Teams.

Vom 13-jährigen bis zum 80-jährigen Spieler war das Spielerfeld breit gestreut, und es kam auch zu mancher Überraschung. Die "Leger" hatten gute Vorarbeit geleistet und die Kugel nahe an das "Schweinchen" gelegt, doch die "Schießer" beförderten diese Kugel geschickt beiseite. Oftmals entschied erst die letzte Kugel über die jeweilige Punktevergabe.

Egon Gradert, Hubert Seeger und der für die Tuninger Gruppe spielende Wolfgang Streck hatten alle vier Vorrundenspiele gewonnen. Der Erst- und Drittplatzierte stand gegen den Zweit- und Viertplatzierten im Endspiel. Dieses konnten Hubert Seeger und Egon Gradert für sich entscheiden und die Siegerurkunde in Empfang nehmen. Wolfgang Streck als bester Spieler der Tuninger Gruppe konnte den Tuninger Wanderpokal in Empfang nehmen.

Noch einigermaßen Glück hatte man mit dem Wetter, zwar kamen zwischendurch ein paar Regentropfen, doch glücklicherweise nur von kurzer Dauer. Derweil konnten sich die Gäste am Turnierzelt, ganz in der Tradition des südländischen Sports ein Gläschen Pastis gönnen.