Ein Gläschen "Doaninger Brennts", serviert von Hans Münch und Werner Esslinger (mit roter Weste) gehören zum obligatorischen Verdauerle beim Suurkruutessen des Heimatvereins in der Museumsscheune. Foto: Bieberstein Foto: Schwarzwälder-Bote

Traditionelles "Suurkruutessen" im Tuninger Heimatmuseum lockt mehr als 50 Gäste in die Scheune

Von Erich Bieberstein

Tuningen. Traditionsgemäß beginnen beim Heimatverein die Jahresaktivitäten mit dem "Suurkruutessen" im Heimatmuseum.

In der Museumsscheune hatte die Vorstandschaft auch dieses Jahr zu diesem gemütlichen Event eingeladen wo das im Herbst eingemachte Sauerkraut mit einer zünftigen Schlachtplatte serviert wurde. Im Gasthaus Kreuz wurde das Essen servierfertig zubereitet und dann den rund 50 Gästen im Heimatmuseum präsentiert. Zuvor hatte jedoch Bürgermeister Jürgen Roth mit seinen Helferdamen im wahrsten Sinne alle Hände voll zu tun denn das selbst gebackene Schultesbrot gehört ebenfalls zum festen Bestandteil des Essens. Also wurde kräftig geknetet und nachdem die Brotlaibe einige Zeit ruhen konnten, wurden diese im Museumsbackofen gebacken. Zu solch einem kräftigen Essen gehört natürlich auch ausreichend Apfelmost und zum Abschluss ein Gläschen "Doaninger Brennts", der Obstler welcher aus Tuninger Obst gebrannt wird. "Wenn es in früheren Jahren auch schon mehr Besucher waren, so war es doch ein fröhlicher und geselliger Abend", wertete Werner Esslinger das Suurkruutessen. So wird auf jeden Fall die Kameradschaft innerhalb des Vereins gepflegt und auch zahlreiche Gäste lobten das leckere Mahl. Das Museum wird auch dieses Jahr wieder für entsprechende Ausstellungen genutzt, im März gibt es eine Ausstellung der Fotofreunde Baar unter dem Motto "Tiere sehen Dich an". Eine weitere Kunstausstellung ist noch möglich, da laufen jedoch noch die Vorbereitungen dass alles mit den Künstlern abgestimmt wird.