Kirche Untergeschoss der Johanneskirche erstrahlt in neuem Glanz

Pünktlich zum traditionellen Herbstbasar der evangelisch-methodistischen Kirche in Tuningen erstrahlt das komplette Untergeschoss der Johanneskirche in einem neuen Gewand.

Von Erich Bieberstein

Tuningen. Hell und freundlich, so lautete die Devise der Bauplaner und Helfer im Vorfeld des Umbaus. Dieser Wunsch entwickelte sich dann zu einem Komplettumbau. Die Fenster wurden herausgerissen, Decken zurückgebaut, Heizkörper verschoben und die komplett veraltete Elektrik ebenfalls entfernt.

Unter Leitung von Reinhard Siegert, der aus den eigenen Reihen die Bauleitung übernahm, gingen die Arbeiten bedacht, aber mit großen Schritten voran. In den bisherigen Räumen wurde auf das Thema Schallschutz bislang keinen Wert gelegt, entsprechend lautstark ging es insbesondere bei den Veranstaltungen im Gemeindesaal zu.

Jetzt sind Schallschutzplatten integriert, indirekte Leuchten sorgen dazu für die optimale Ausleuchtung. Auch die Gruppenräume wurden in diesem Zusammenhang komplett neu gestaltet und auch mit entsprechenden EDV-Leitungen samt Beamer ausgestattet. Die Wände, so der Planer sind mit einem atmungsaktiven Putz versehen und auf den bisher dunklen Steinfliesen wurde ein heller und warmer Kautschukboden verlegt.

Rund 1000 Arbeitsstunden brachten die Mitglieder in dem Umbau ein. Es waren auch viele externe Handwerker tätig, um den Bau in Rekordzeit abzuschließen.

Am 6. April rückten die Handwerker an. "Wir freuen uns, dass wir in dieser kurzen Zeit solch ein Werk präsentieren können", freute sich Pastorin Stefanie Burck über den "Neubau". "Wir haben Tabula rasa gemacht. Das heisst, das Untergeschoss wurde komplett entkernt und dann von Grund auf neu gestaltet", beschrieb sie das Bauwerk.

Kurzfristig hat man sich entschlossen die WC-Anlage im Untergeschoss komplett zu sanieren. "Wenn schon, denn schon", so der Bauleiter, aber jetzt habe man alles komplett neu und die Räume werden wieder über viele Jahren die Kirchenmitglieder erfreuen.

Den Bau hat sich die envangelisch-methodistische Kirche (EMK) einiges kosten lassen. Rund 102 000 Euro kostete die Maßnahme, so Emil Sigel als Hüter der Kirchenkasse. Er zeigte sich trotz des immensen Aufwandes zufrieden, denn 60 000 Euro erhielt die EMK von der Geschäftsstelle als Zuschuss. Rrund 30 000 Euro gingen an Spendengeldern für den Umbau ein

Einen weiteren Baustein erhoffen die Gläubigen nun am kommenden Samstag zu erhalten. Dann findet der Herbstbasar statt. Die Besucher können allerhand Selbstgefertigtes kaufen, ob Marmelade, Strick- oder Bastelwaren, Gebäck und vieles mehr.

Auch ein großer Büchertisch ist aufgebaut. In den neu gestalteten Räumen locken ein breites Speisenangebot sowie Kaffee und Kuchen.