Soziales: Christine Ritzi hat viele Ideen zur Integration
Tuningen. Mit Christine Ritzi hat Tuningen die Stelle des Integrationsbeauftragten besetzt. In der Gemeinderatsitzung stellte sie sich und vor allen Dingen auch die verschiedenen Aufgaben vor, welche sie angehen wird und auch schon umgesetzt hat.
Allerdings ist die junge Tuningerin keine Unbekannte in Sachen Flüchtlingshilfe, von Beginn an ist sie beim Helferkreis als Führungsperson aktiv und auch im Teinosaal wurden die vielfältigen Aufgaben zur Betreuung der Flüchtlinge in Tuningen bereits vorgestellt.
Derzeit sind fünf syrische Flüchtlings-Familien mit insgesamt 16 Kindern fest in Tuningen. Dank ihr und dem Helferkreis fühlen sich diese auch einigermaßen wohl. Christine Ritzi erläuterte die Aufgaben, welche zur Integration anstehen.
Deutsch ist das wichtigste
In erster Linie ist es wichtig, Deutsch zu lernen, hierzu werden verschiedene Sprachkurse im Begegnungszentrum "e5" in der Ehrenschopfstraße angeboten. Aber auch die Vermittlung zur Schule, Kindergarten aber auch zu Jobs gilt es zu koordinieren und zu helfen, wo es geht. Ein regelmäßiger Männerabend im Begegnungszentrum und offene Mittage mit einem Spieleangebot für die Kinder gehören ebenso dazu wie eine Vernetzung mit anderen Stellen. Näh- und Kochkurse sollen ebenso angeboten werden wie auch das "Abendbrot", zu dem man sich regelmäßig im "e5" trifft. "Wir haben noch viele Ideen, welche man umsetzen kann, und jeder ist eingeladen, mitzuwirken oder auch eine gemeinsame Veranstaltung zu besuchen", erklärt Ritzi.
Gemeinderätin Bärbel Groh freut sich über die neu besetzte Halbtagsstelle. Ohne den unermüdlichen Einsatz von Christine Ritzi wäre man heute nicht da, wo man jetzt stehe. "Ohne sie wäre es nicht gelaufen, wie es bislang der Fall war", so Groh, jetzt wird diese Arbeit zumindest auch honoriert, obwohl trotzdem noch viel Freizeit für die Flüchtlingshilfe geopfert wird.